Bottrop. Der Bottroper Kult-DJ und der Ballermann-Sänger veröffentlichen ihre eigenen Versionen des Songs „Frühling“. Der Refrain ist provokant.

Comedian Robert Alan aus Würzburg steht in einem Garten und spielt auf seinem Keyboard ein Lied. „Es ist Frühling. Und alle haben Bock zu bum... Love is in the air. Yippie. Yippie, Yippie, Yippie. Yeah....“

Dieses Video auf der Social-Media-Plattform Tiktok und bei Instagram sehen mehrere Tausend Menschen – auch Da Hool. „Ich fand das Video so bescheuert, aber irgendwie auch geil und witzig“, sagt er. Diese Melodie, dieser Text. Beides geht ihm nicht mehr aus dem Kopf. Nachts kann er deswegen kaum schlafen, steht morgens in Herrgottsfrühe auf und nimmt in wenigen Stunden seine Version des Liedes auf.

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Da Hool informiert den Comedian darüber. Was Da Hool noch nicht weiß, auch Ballermann-Sänger Ikke Hüftgold („Ich schwanke noch“) hat sich zuvor ebenfalls bei Robert Alan gemeldet, weil er auch eine eigene Version des Liedes aufnehmen wollte.

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Unabhängig voneinander sind am 3. Mai beide Versionen erschienen. Die Ikke-Hüftgold-Version kommentiert Da Hool mit: „Ist halt Ballermann-Musik“. Das dazugehörige Video, in dem der Partysänger und Robert Alan als Animation zu sehen sind, hat bei Youtube schon mehr als 75.000 Aufrufe. Da Hool: „Es läuft am Ballermann rauf und runter.“

Da Hool, hier bei seinem Auftritt in Neukirchen-Vluyn beim Heile Welt Open Air.
Da Hool, hier bei seinem Auftritt in Neukirchen-Vluyn beim Heile Welt Open Air. © FUNKE Foto Services | Ruediger Bechhaus

Über seine eigene kann Da Hool lachen: „Meine Version ist auch trashig. Das ist kein musikalisches Meisterwerk.“ Das war auch gar nicht sein Ziel. „Es ist aus einem Spaß heraus entstanden und ist einfach nur witzig.“ Deswegen hat er dem reinen „Spaßprojekt“ auch den Namen „Schröder und seine Freunde“ gegeben. „Irgendeinen blöden Namen musste ich mir ja einfallen lassen.“

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Und warum Schröder? Das ist Da Hools Spitzname, der bürgerlich Frank Tomiczek heißt. Zurück geht der Name auf die bekannte US-amerikanische Comicserie „Die Peanuts” mit Charlie Brown. Dort sitzt die fiktive Figur „Schroeder“ an einem Klavier. Er habe in den 90ern einen Live-Act in Vollplayback gehabt, erzählt Da Hool. Dann sei ihm beim Spielen das Keyboard heruntergefallen, „während die Musik weiterlief“. Ein Freund, der auch vor Ort war, verpasste ihm daraufhin den Spitznamen.