Bottrop-Kirchhellen. Die Emschergenossenschaft hat in Grafenwald eine Lücke im Radwegenetz geschlossen. Das sind die weiteren Radweg-Pläne an der Boye.
Von Kirchhellen-Mitte nach Grafenwald und weiter nach Gladbeck entlang der Boye: Das ist jetzt für Radfahrende und Spazierende möglich. Die Emschergenossenschaft hat die letzten noch fehlenden 200 Meter Rad- und Fußweg im Bereich des Pumpwerks Boye-Oberlauf, östlich der Bottroper Straße, fertiggestellt. Am Montag ist der Weg freigegeben worden.
Damit ist eine kleine, aber wichtige Lücke im Radwegenetz geschlossen worden. Sie geht zurück auf einen Vorschlag des damaligen CDU-Ratskandidaten Dominik Nowak im Kommunalwahlkampf 2020. Fast zwei Jahre hat es allerdings gedauert, bis die Emschergenossenschaft ihn realisiert hat. Das Betriebsgelände des Pumpwerks bildete bisher eine Sperre für den Radverkehr östlich der Bottroper Straße zwischen Kirchhellen und Grafenwald. Das Zwischenstück zum Geitlingsweg ermöglicht jetzt Wanderungen und Radfahrten zwischen Grafenwald über die bereits gut radtauglich ausgebaute Töfflinger Straße. Sie mündet Richtung Norden in die Burgstraße. Die ist schon jetzt Teil des Fahrradstraßensystems rund um die Gregorschule und soll noch in diesem Jahr bis zur Oberhofstraße in der Kirchhellener Ortsmitte verlängert werden.
Weitere Wege entlang der Boye sind geplant oder in Arbeit
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Weitere Wegeverbindungen zwischen dem Pumpwerk und der Hegestraße hat die Emschergenossenschaft in Planung. Von dort aus soll es auf Gladbecker Gebiet eine Verbindung geben entlang der Boye bis zur A2. Diese Maßnahme läuft in enger Kooperation mit der Stadt Gladbeck und ermöglicht zukünftig eine bessere Anbindung an weitere Fuß- und Radwegeverbindungen südlich der A2.
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Eine andere Verbesserungen für den Fuß- und Radverkehr entlang der Boye in Bottrop und Gladbeck hat die Emschergenossenschaft bereits in Arbeit. Der Abschnitt von der Welheimer Straße in Gladbeck bis zur Gungstraße in Bottrop wird planmäßig im Frühjahr/Sommer dieses Jahres fertiggestellt. An dieser Stelle hat die Emschergenossenschaft in Kooperation mit dem Regionalverband Ruhr (RVR) eine neue Brücke im Januar eingebaut, welche erst mit der Fertigstellung des Wegebaus betreten werden darf. Oberhalb der Horster Straße wird eine weitere baugleiche Brücke voraussichtlich im Juni 2023 eingebaut.