Bottrop. Eine „Verantwortungskette“ soll den Übergang von der Schule zum Beruf erleichtern. Das Verfahren soll auch Fachkräftemangel in Bottrop mindern.
Was mache ich nach der Schule? Wie sichere ich als Unternehmen meinen Erfolg durch die Anwerbung von Fachkräften von morgen? Auf all diese Fragen geht die Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ ein, die bereits seit 2014 in Bottrop etabliert ist. Um noch besser auf die Bedürfnisse eingehen zu können, startet die sogenannte Verantwortungskette, zu deren Umsetzung in Bottrop alle Akteure eine Kooperationsvereinbarung unterzeichneten.
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Bei der Verantwortungskette handelt es sich um einen Prozess bei der Gestaltung des Übergangs unter Beteiligung von verschiedenen Akteuren im Übergang von der Schule zum Beruf. Damit alle Jugendliche eine Perspektive für den Übergang erhalten, wird ein ein passgenaues Beratungs- und Unterstützungsangebot zur Verfügung gestellt.
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„Viele junge Menschen in Bottrop wissen gar nicht, wie viele attraktive Anschlüsse nach der Schule auf sie warten. Deswegen versuchen wir mit allen Partnern die Passung von Jugendlichen und Betrieben weiter zu verbessern und dabei für alle Jugendlichen eine Perspektive zu entwickeln“, sagt Sozialdezernentin Karen Alexius-Eifert. Im Mittelpunkt der Verantwortungskette stehen dabei die Schülerinnen und Schüler der Abschlussjahrgänge der Sekundarstufe I, die zu Beginn des zweiten Halbjahres noch keine Anschlussperspektive, zum Beispiel einen Ausbildungsplatz oder die Zusage einer weiterführenden Schule, besitzen.
Neben der Verantwortungskette hat sich Bottrop bereits mit seiner Initiative „Querfeldein“ auf den Weg gemacht, die Passung zwischen Jugendlichen und Unternehmen zu verbessern und somit auf die Herausforderungen des Arbeitsmarktes in Bottrop besser einzugehen. Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung übernehmen die Akteure eine gemeinsame Verantwortung für die Umsetzung in Bottrop. Koordiniert durch die Kommunale Koordinierungsstelle werden mit allen Akteuren verschiedene Veranstaltungsformate für die Zielgruppe zusammengestellt. Hierzu gehören Beratungs- und Vermittlungsangebote sowie Nachvermittlungsaktionen.