Bottrop. Im Bottroper Süden und im Essener Norden soll ein riesiges Gebiet neu geordnet werden. Jetzt sollen die Bürger zu den Plänen das Wort bekommen.

Die Umwelttrasse, die Essen und Bottrop verbinden soll, ist ein zentrales Element des Megaprojektes „Freiheit Emscher“ im Bottroper Süden und Essener Norden. Die Trasse ist zusammen mit dem Gewerbeboulevard eine Haupterschließungsachse für das Projektgebiet, die die verschiedenen Quartiere und Gewerbeflächen der Freiheit Emscher verbinden.

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Die Trasse soll ein Modell für umweltfreundliches und -schonendes Verkehrsverhalten werden und als interkommunale Verbindung zwischen Essen und Bottrop dienen, insbesondere für den Fuß- und Radverkehr sowie den öffentlichen Nahverkehr. Auf Bottroper Gebiet soll sie an Prosper II an der Knappenstraße vorbeiführen, wo ein neues Quartier entstehen soll.

Zur weiteren Planung haben die Projektpartner Stadt Essen und Stadt Bottrop sowie die RAG Immobilien GmbH ein Beteiligungsverfahren gestartet, bei dem auf verschiedenen Ebenen Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen und Vorstellungen einbringen können. Zum einen wird es zwei Veranstaltungen geben auf Essener und auf Bottroper Stadtgebiet, wobei sich die Bottroper bereits den Donnerstag, 15. September vormerken sollten. Dann nämlich gibt es ab 17 Uhr im Berufskolleg eine Werkstatt, bei der Ansprechpartner für Fragen und Anregungen zur Verfügung stehen werden.

Neuer Name für die Umwelttrasse gesucht

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Eine zweite Schiene, um Anregungen und Ideen einzubringen, ist eine Beteiligungsplattform im Internet, die unter beteiligung.nrw.de/portal/freiheit-emscher erreicht werden kann. Hier suchen die Initiatoren des Projekts beispielsweise einen neuen Namen für den sperrigen Begriff „Umwelttrasse“, stellen eine interaktive Karte zur Verfügung, auf denen man Probleme melden oder Vorschläge machen kann und hinterlegen aktuelle Informationen zur derzeitigen Planung.

Die Webseite ist Bestandteil des zentralen Beteiligungsportals von Open.NRW, das von der Landesregierung zur Verfügung gestellt wird. Die Kommunikation ist sicher und entspricht den aktuellen Datenschutzbestimmungen. Alle Ideen werden hier bis zum 30. November gesammelt. Dann sichten die Projektpartner die Beiträge und geben ihre Favoriten zur Ausarbeitung weiter. Der neue Name wird im Anschluss bekannt gegeben.