Bottrop-Kirchhellen. Zum zweiten Mal eröffnet dieses Wochenende Miermanns Maislabyrinth. Die Gäste erwartet mehr als nur die Suche nach dem Ausgang.
Am 16. und 17. Juli ist Eröffnungswochenende bei Miermanns Maislabyrinth in Kirchhellen. Letztes Jahr hatte die Familie erstmals ein Maislabyrinth wachsen lassen. Grund: Weil das Schützen- und Brezelfest 2021 ausgefallen war, wurde Miermanns Feld am Scheideweg nicht als Paradewiese gebraucht. Deshalb hatte die Familie die Idee mit dem Maislabyrinth. Mit durchschlagendem Erfolg: „Wir waren positiv überrascht, wie gut das angenommen wurde“, sagt Felix Miermann, einer der Inhaber von Miermanns Scheune, über die letzte Saison. „Es waren viele Leute da. Außerdem haben sich auch Schulklassen angemeldet. Da kamen dann schonmal in zwei Tagen 180 Kinder.“
Das Wappen von Kirchhellen im Zentrum
Das Labyrinth ist auf einer Fläche von fünf Hektar angelegt. Die Maispflanzen am Scheideweg seien schon bis zu drei Meter hoch, so Miermann. Wie in 2021, bilde auch dieses Jahr das Wappen Kirchhellens das Muster im Kern des Labyrinths. „Die Wege darum herum sind aber anders als im letzten Jahr. Wenn man jeden davon geht, dann kommt man auf eine Strecke von etwa drei Kilometern“, erzählt er. Auch wenn es nicht nötig sei, alle Wege abzugehen, lohne es sich, verschiedene auszuprobieren. Der Grund: Es gibt eine Rallye durch das Labyrinth.
Der Weg ist das Ziel
Die Besucher bekommen am Eingang eine Laufkarte mit sieben Fragen. Die Antworten finden sich auf sieben Infotafeln zu Kirchhellener Vereinen und Institutionen. Diese sind kreuz und quer im Labyrinth verteilt. Außerdem gibt es sieben Spielstationen. „Es geht also nicht nur darum, wieder nach draußen zu finden. Man kann auch auf dem Weg etwas erleben“, so Felix Miermann.
Wo ist der Ausgang?
Wie schwer ist es denn, den Ausgang zu finden? „Es ist machbar“, sagt Miermann. „Man kann aber auch die Orientierung verlieren“. Letztes Jahr habe sich sogar ein Erwachsener verlaufen. Kindern werde daher empfohlen, bis zu einem Alter von zwölf Jahren nur in Begleitung ins Labyrinth zu gehen. Wenn die Gäste den Weg dann am Ende gefunden hat, wartet eine kleine Überraschung auf sie.
Ein Ausflug ins Maislabyrinth – nicht nur am Wochenende möglich
Das Labyrinth kann zu den jeweiligen Öffnungszeiten die ganze Woche über besucht werden. Am Wochenende ist zusätzlich der Biergarten geöffnet. Am Eröffnungswochenende gibt es außerdem Essensstände und, als lokale Spezialität, den Kirchhellener Gin, den die Miermanns seit einem Jahr in ihrer Hofscheune verkaufen.
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Das Maislabyrinth soll bis mindestens Ende September geöffnet bleiben. „Wir hoffen, dass die Leute dieses Jahr wieder genauso einen Spaß haben und die Zeit bei uns auf dem Land genießen“, so Felix Miermann. Eine weitere Maislabyrinth-Saison im nächsten Jahr sei geplant.
Der Mais wird nach Saisonende weiter genutzt
Und was passiert nach Saisonende mit dem Mais? ,,Der wird geerntet und für unsere Biogasanlage g
Das Wichtigste zum Maislabyrinth
Das Maislabyrinth befindet sich bei Miermanns Scheune (Scheideweg 38) neben dem großen Parkplatz. Wer mit dem Bus anreist, kann an der Haltestelle „An St. Johannes“ aussteigen. Von dort aus sind es circa 850 Meter.
Öffnungszeiten: Mo bis Fr. 9-18 Uhr, Eintrittskarten und Laufkarten im Hofladen. Sa./So. 11-18 Uhr, Eintrittskarten und Laufkarten direkt am Maislabyrinth.
Letzter Einlass jeweils eine Stunde vor Schließung.
Preise: Kinder 5 Euro; Erwachsene 6 Euro. Gruppenanmeldung unter 0159 065 325 07
enutzt“, so Miermann. Diese erzeugt Strom und ihre Abwärme wird genutzt, um das Schulzentrum, die Feuer- und Rettungswache an der Schulstraße sowie das Krankenhaus zu heizen.
Mehr Infos zum Maislabyrinth und zum Hof unter www.miermanns-scheune.de