Bottrop. Die Marktviertel Sounds feierten eine gelungene Premiere in Bottrop. Die Veranstalter freuen sich über den Zuspruch und planen für die Zukunft.

Zufriedene Gesichter, viele Besucher – die Erstauflage der Marktviertel Sounds darf man als Erfolg bewerten. Christina Berger, Inhaberin vom Café Kram und Mitglied der IG Marktviertel, zieht Bilanz.

Nach der Premiere, wie sehen Sie und Ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter die ersten Marktviertel Sounds?

Christina Berger: Aus meiner persönlichen Sicht sind alle meine Erwartungen übertroffen worden. Wir haben die Veranstaltung ja ins Blaue hinein geplant, hatten keine Erfahrungswerte. Am Ende jedenfalls waren alle sehr zufrieden, auch sämtliche Verpflegungsstände waren ausverkauft. Ich weiß nicht, wann zuletzt so eine positive Atmosphäre in der Stadt zu spüren war. Es war so, wie wir uns das gewünscht hatten.

Christina Berger, Inhaberin Café Kram im Marktviertel in Bottrop
Christina Berger, Inhaberin Café Kram im Marktviertel in Bottrop © FUNKE Foto Services | Jörg Schimmel

Wird es eine Fortsetzung geben, vielleicht auch noch andere Veranstaltungen?

Wir werden jetzt in Ruhe gemeinsam Resümee ziehen. Aber wir hatten ja zu Beginn angekündigt, dass wir den Auftakt für eine Reihe planen. Und daher kann man schon davon ausgehen, dass der Termin 21. Juni auch im nächsten Jahr wieder steht. Ob wir weitere Veranstaltungen stemmen können, das weiß ich nicht, das müssen auch alle gemeinsam beraten und entscheiden. Es war schon ein Kraftakt und hat viele Ressourcen gebraucht, um dieses Event nach Feierabend zu organisieren.

Was auffiel: Es war viel los in der Stadt, nur der große Platz, auf dem sonst der Wochenmarkt stattfindet, war leer. Ist angedacht, den künftig auch zu bespielen?

Aus der Vergangenheit wissen wir, dass es ein Riesenplatz ist. Um den zu bespielen, braucht es viel Manpower und Quantität. Wir haben uns ganz bewusst dafür entschieden, die kleinen inhabergeführten Geschäfte im Marktviertel hervorzuheben. Nimmt man sich vor, den Kirchplatz stärker zu bespielen, würde es wohl den Charakter der Veranstaltung verändern. Ich könnte mir eher vorstellen, einen noch stärkeren Fokus auf die Poststraße zu richten.