Bottrop. In Bottrop startet ab Februar das neue City-Management. Es plant unter anderem eine Zukunftskonferenz mit Start-Ups und eingesessenen Händlern.
Das Land hat Bottrop auch für die dritte Phase ihrer Anmietungsoffensive in der Innenstadt neue Fördermittel bewilligt. Somit kann die Stadt weitere leerstehende Ladenlokale im Hansaviertel und im Rathausviertel anmieten und zu günstigen Mietpreisen an neue Inhaber untervermieten. Auch das schon länger geplante Zentrenmanagement für die City kann im Februar die Arbeit aufnehmen.
Diese Aufgabe übernimmt das Stadtplanungsbüro Jansen aus Köln, das bereits die Vorarbeiten zur Ausrufung des Hansaviertels zum Sanierungsgebiet geleistet hatte. „Aufgabe des Zentrenmanagements ist es, verschiedene Möglichkeiten und Aufgabenbereichen der Akteure zu bündeln und zu koordinieren“, erklärt Oberbürgermeister Bernd Tischler. Dazu soll es sowohl Immobilieneigentümer, Geschäftsleute und Händler als auch private Initiativen und Interessengemeinschaften ins Boot holen.
Kontaktstelle für die Bürger in der Bottroper Innenstadt
Vorgesehen ist auch eine Geschäftsstelle als Bürgerkontaktstelle. Rund 200.000 Euro kann sich die Stadt allein das City-Management kosten lassen. Die neuen City-Manager sollen auch eine Konferenz über die Zukunftsaussichten der City organisieren. Dabei werden dann Start-ups, aber auch alteingesessene Ladenbetreiber sowie die Immobilieneigentümer darüber beraten, wie sie Lokale und Räume in der City attraktiver machen können. Auch die „In-Wert Haltung von Immobilien“ wird ein Thema sein.