Bottrop. Der Kommunale Ordnungsdienst und der Veranstalter sind sich einig: Kontrollen und Einhaltung der 2G-Regel auf dem Weihnachtsmarkt laufen gut.

Keine Verstöße gegen die 2G-Regel auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Bottroper Rathaus – und keine Pöbeleien von Seiten der Kontrollierten, wie sie der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) an anderer Stelle durchaus erlebt: Am Sonntagmittag zieht Krisenstabssprecher Andreas Pläsken zufrieden Bilanz mit der Umsetzung der aktuellen Corona-Regeln auf dem Bottroper Weihnachtsmarkt.

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In den Blick nimmt er dabei die Tage Donnerstag bis Samstag, wobei der Samstagabend mit 200 bis 250 Gästen am besten besucht war. Der KOD überprüfte sowohl die Sicherheitsmaßnahmen des Veranstalters als auch Gäste selbst, „im Schnitt wird jeder Dritte oder Vierte kontrolliert“, so Pläsken. Mit dem eingesetzten Sicherheitsdienst auf dem jetzt vom Veranstalter freiwillig eingefriedeten Rathausplatz sei der KOD „sehr zufrieden“. Der Einlass laufe sauber.

Krisenstab Bottrop rät weiterhin zu Abstand und Maske

Samstagabend ist auch der Bereich rund den Glühweinstand an der Hansastraße sehr gut besucht, in vielen Grüppchen stehen die Leute zusammen. „Man sieht hier deutlich eine gewisse Entwicklung“, so Andreas Pläsken. Nämlich, „dass die Grüppchen sich voneinander separieren. Das war früher nicht so.“ Innerhalb der Grüppchen allerdings „ist häufig nicht mehr viel mit Abstand“. Der Krisenstab rät aber ausdrücklich dazu, auch die empfohlenen Abstandsregeln weiterhin einzuhalten. Pläsken plädiert zudem fürs Maske-Tragen in den Warteschlangen vor den Buden.

Alles in allem habe der KOD auch im Bereich Hansastraße nichts festgestellt, was etwa mit einem Bußgeld geahndet werden müsste. „Die Händler dort setzen die Vorgaben konsequent um und geben die Bändchen raus“, betont Weihnachtszauberveranstalter Stephan Kückelmann, der die stichprobenartigen Kontrollen dort an die einzelnen Standbetreiber delegiert hat.

Veranstalter: Mehr umgesetzt, als bislang gefordert

Im Bereich des Rathausplatzes setze er durch die Absperrmaßnahme mit zentralem Eingang mehr um, als bislang von ihm gefordert werde, „um die 2G-Kontrollen konsequenter durchführen zu können“. Mit Blick auf die Warteschlange, die sich dort teils bildet, sagt er: „Die Leute wollen die Bändchen haben. Sie wollen überwiegend, dass das konsequent umgesetzt wird.“

Grundsätzlich sei der Weihnachtsmarkt in Bottrop aber ja keiner, „der überrannt wird“. Im Verhältnis zu anderen „sind unsere Stichproben sicherlich deutlich höher“, so Kückelmanns Einschätzung.