Kirchhellen. Die beliebte Veranstaltung in den Herbstferien am Rotthoffs Hof des Diakonischen Werks in Kirchhellen feiert Comeback aus der Corona-Zwangspause.
Zum Abschluss gibt’s Stockbrot und Marshmallows in der Reithalle. Fünf aufregende Tage liegen hinter den 17 Jungen und Mädchen auf dem Rotthoffs Hof. Während ihrer Abenteuerwoche in den Herbstferien haben sie einiges erlebt. Das Beisammensein am Lagerfeuer ist nur der krönende Höhepunkt.
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Die Neuauflage ist ein Erfolg. Es ist die erste Abenteuerwoche auf dem Biobauernhof nach einer zweijährigen Corona-Zwangspause. Wettergott Petrus entpuppt sich aber nicht wirklich als ein Freund. Zu oft öffnet der Himmel seit Montag seine Schleusen. „Wir konnten unser Programm trotzdem so durchführen, wie wir es geplant hatten, aber wir mussten flexibel sein“, sagt Hanna Jaschek, Leiterin der Abenteuerwoche.
Zahlreiche Sponsoren helfen mit Spenden
Den Kindern ist das schlechte Wetter schnurzpiepegal. Auch ein Regenschauer beim Ausreiten am Morgen macht ihnen nichts aus. Hauptsache raus an die frische Luft. Schließlich gibt es nach einem Jahr voller Entbehrungen sehr viel nachzuholen.
Und doch sind die Folgen der Pandemie allgegenwärtig. Sabine Ridderskamp, Hausleitung Rotthoffs Hof: „Die Kinder sind alle getestet, die Beschäftigten alle zweimal geimpft.“ Glücklich ist sie darüber, dass sich in diesem Jahr zahlreiche Sponsoren (Sparkasse Bottrop, Vereine Volksbank Dorsten, Ernst-Löchelt-Stiftung, Bottroper Bürgerstiftung) gefunden haben. Dank deren finanzielle Unterstützung konnten auch Kinder aus Familien mit niedrigem Einkommen an der Abenteuerwoche teilnehmen.
Die Tiere auf Rotthoffs Hof sind das besondere Highlight
Unter anderem im Angebot: Naturbingo, Gruppenspiele, Kürbisse schnitzen und tägliche Besuche bei den Therapiepferden, Hühnern und Schweinen. Eben ein offenes Programm mit viel Aktivitäten unter freiem Himmel und in der Natur. Darunter zahlreiche Abenteuer wie zum Beispiel auf dem Reitplatz. „Wir haben leichte Hindernisse aufgebaut, die die Kinder lösen konnten“, sagt Hanna Jaschek.
Der sechsjährige Jan hat gerne seine Zeit bei den Hühnern verbracht. Auf die Frage, was ihm besonders gefallen hat, antwortet er: „Eigentlich alles.“ Hanna Jaschek wird da konkreter: ausmisten, füttern und Eier einsammeln.