Kirchhellen. Notruf aus dem Wald: Am Rotbach war am Mittag ein Pferd ins Wasser gestürzt. Die Retter halfen, mussten die Unfallstelle aber erst mal finden.
Retter der Berufsfeuerwehr und der Ortswehr Kirchhellen haben am Mittag ein Pferd aus dem Rotbach geholt. Und das unter ziemlich erschwerten Umständen.
Der Notruf kam Sonntag kurz nach 13 Uhr. Eine Reiterin meldete, dass ihr Pferd beim Tränken in den Rotbach gestürzt sei und sich aus eigener Kraft nicht befreien könne. Die Leitstelle schickte den Hilfeleistungszug der Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Kirchhellen zur Unfallstelle.
Auch interessant
Das Problem: Die Reiterin wusste selbst nicht genau, wo sie eigentlich war. Mit Hilfe einer Handyortung und durch Einweisung von Helfern fanden die Einsatzkräfte den Unfallort.
Unfallort für Rettungsfahrzeuge nicht erreichbar
Nächstes Problem: Mit Fahrzeugen kamen die Retter nicht dorthin. Also richteten sie einen Bereitstellungsraum am Parkplatz „Alter Postweg“ ein. Die Hilfe vor Ort mussten sie zu Fuß und von Hand leisten. Nach mehr als einer Stunde stand das Pferd wieder auf den eigenen Beinen. Der Tierarzt untersuchte das Pferd anschließend an der Einsatzstelle. Gegen 14.30 Uhr war der Einsatz beendet, an dem 33 Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Kirchhellen beteiligt waren.