Kirchhellen. Begegnungen möglich machen: Das ist das Ziel der Gemeinde St. Johannes bei der Aktion „Sommerkirche“. Sie startet mit dem Patronatsfest.

Die Menschen in der Gemeinde St. Johannes sind nach den langen Corona-Beschränkungen ausgehungert nach Begegnungen. Möglichst viele wollen Pastoralteam und Pfarreirat deshalb möglich machen. In wieder geöffneten Pfarrheimen, mit mehr Gottesdienstbesuchern - und mit der Aktion „Sommerkirche“, die am Samstag mit dem Patronatsfest von St. Johannes beginnt.

„Präsenz zeigen, Begegnungen ermöglichen und neue Kontakte knüpfen: Das ist sind die Ziele dere „Sommerkirche“, sagt Franz Klein-Wiele vom Pfarreirat. Wegen der immer noch bestehenden Corona-Beschränkungen „war unser Grundgedanke, möglichst viel draußen zu machen“, sagen Pastor Christoph Potowski und Pastoralreferent Werner Koschinski. Deshalb wird die Messfeier zum Patronatsfest von St. Johannes am Samstag um 17.30 Uhr, falls das Wetter es zulässt, im Park zwischen Kirche und Pfarrheim gefeiert.

Öffnung der Pfarrheime

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Die Pfarrheime, traditionelle Orte der Begegnung in der Gemeinde, sollen baldmöglichst den Menschen wieder offen stehen. „Wir wissen, darauf warten viele, viele Menschen“, sagt Potowski. „Aber das klassische gemeinsame Kaffeetrinken wird so bald noch nicht möglich sein.“ Treffen von Selbsthilfegruppen, Vorständen oder (Teilen von) Chören dagegen sollen stattfinden können „unter den Einschränkungen, wie wir sie vor Weihnachten schon eingeübt haben“, sagt Potowski. Auch die erlaubte Zahl von Gottesdienstbesuchern soll in allen drei Kirchen um 20 Prozent erhöht werden, weil auch da ein wachsender Bedarf spürbar ist.

Mit 18 Veranstaltungen bis Ende August wollen Pastoralteam und Pfarreirat möglichst viele Zielgruppen ansprechen. Dazu erteilt das Team einen Sommersegen auf dem Parkplatz des Brauhauses (4. Juli, 17 Uhr), feiert Messen auf der Bezirkssportanlage, im Wald (8. August, 9.30 Uhr, Waldpädagogisches Zentrum am Ruhehorst) und am Heidhof. „Wir probieren vieles aus und schauen, was funktioniert“, sagt Franz Klein-Wiele.

Einige Termine haben sich verschoben. Die aktualisierten Programme werden in den Kirchen ausgelegt.