Bottrop. Es hat geklappt, im Bottroper Pilotgebiet von Innovation City wurde der CO2-Ausstoß halbiert. Freude bei den Beteiligten über den Erfolg.
Bottrop hat es geschafft, die Innovation City hat ihr Ziel erreicht und innerhalb von zehn Jahren den CO2-Ausstoß im Pilotgebiet halbiert. Das verkündeten die Verantwortlichen des Klimaschutzprojektes gemeinsam mit Oberbürgermeister Bernd Tischler und Vertretern des Initiativkreises Ruhr, der das Projekt vor über zehn Jahren angestoßen hat, am Dienstagvormittag.
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Laut Berechnungen der Innovation City konnte der CO2-Ausstoß von 2009 bis 2020 um rund 50 Prozent gesenkt werden. Für das Abschlussjahr 2020, für das konkrete Verbrauchsdaten der Energieversorger erst 2022 vorliegen, hat die ICM die hohe Modernisierungsquote in Bottrop in ihre Prognosen mit einbezogen. Das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie hat für das Jahr 2020 mit bundesweiten Prognosewerten kalkuliert und kommt auf eine Minderung von 47 bis 49 Prozent und bestätigt damit, dass die angestrebte Halbierung erreicht worden ist.
Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler ist „unglaublich stolz und froh“
Oberbürgermeister Bernd Tischler ist „unglaublich stolz und froh“, dass Bottrop dieses Ergebnis geschafft habe. Gegenüber der Lokalredektion lobte er: „Ich bin auch stolz auf die Bottroperinnen und Bottroper.“ Denn die hätten ihre Beitrag zum Erfolg des Klimaschutzprojekts beigetragen. Zumal es Zeiten gab, in denen die anfängliche Euphorie stark abgenommen habe, erinnert Tischler an den holprigen Start des Projekts. „Dass es am Ende so geklappt hat, ist ein unglaublicher Erfolg für unsere Stadt.“ Die öffentliche und fachliche Anerkennung zeige auch, dass Bottrop auf dem richtigen Weg sei.
Innovation-City-Geschäftsführer Burkhard Drescher sieht aber nicht nur die Reduktion der Treibhausgases: „Der CO2-Wert ist ein Indikator in der Innovation City und wir haben die Halbierung der Treibhausgase geschafft. Noch entscheidender aber ist die Vielzahl der Ergebnisse, die den nachhaltigen Wandel von der Kohlestadt zur Klimastadt belegen.“