Kirchhellen . Die Betreiberfamilie kritisiert die NRW-Landesregierung. Noch immer hat der Park keine Aussicht auf einen Öffnungstermin.

Die Betreiberfamilie Kuchenbäcker von Schloss Beck schließt sich der Kritik des Verbandes der Freizeitparks an und fordert von der Landesregierung Öffnungsperspektiven. Nach dem Heidepark in Niedersachsen hat zu Pfingsten auch der Europapark in Baden-Württemberg wieder geöffnet. Die Staatskanzlei in Düsseldorf dagegen halte fest an der „epidemologisch und sachlich unbegründeten Schließung“.

Katharina Kuchenbäcker begründet den Hilferuf nach Düsseldorf: „Gerade wir als mittelständisches Unternehmen, das keine Subventionen benötigt, das neben und durch den Freizeitbetrieb auf eigene Kosten ein Denkmal erhält und schützt, brauchen die Öffnung für unseren Erhalt und damit auch den Erhalt des Denkmals dringend. Wir können den Unterschied zu einem Zoo, wie z. B. der Zoom Erlebniswelt nicht feststellen. Die Erlebniswelt ähnelt in ihrem Konzept ja eher einem Freizeitpark als einem Zoo.“

Die Schlossparkbetreiber wollen zunächst nur Geimpften, Genesenen und Getesteten Einlass gewähren und sind zudem bereit, die Indoor-Angebote weiter geschlossen zu lassen. „Selbst Museen und Kletterparks dürfen öffnen aber wir als Denkmal und Freizeitpark nicht?“ Die Kuchenbäckers haben ihren Hilferuf auch den Bottroper Landtagsabgeordneten Anette Bunse (CDU) und Thomas Göddertz (SPD) geschickt.