Bottrop. Im Bottrop wird auch wegen Corona noch eine Anzahl Nachmeldungen für die weiterführenden Schulen erwartet. Die meisten Entscheidungen stehen aber
Die offizielle Anmeldephase für die weiterführenden Schulen ist beendet. Dennoch wird damit gerechnet, dass noch Wünsche von Familien fürs Schuljahr 2021/22 eingehen werden: Stand Mitte März gab es noch für 135 Bottroper Schüler keinen Anmeldevermerk für die fünfte Klasse. Ein großer Teil von diesen, erfahrungsgemäß an die 100, wird zum Unterricht in eine andere Stadt pendeln, meint Nadine Granow-Keysers. Beim Rest vermutet die Abteilungsleiterin im Fachbereich Jugend und Schule bislang versäumte Anmeldungen. „Ich gehe davon aus, dass das aufgrund der Corona-Situation ein paar mehr sind als im Vorjahr.“
Keine Möglichkeiten für Tage der offenen Türen, der Lockdown an den Schulen sowie die besondere Corona-Situation in vielen Familien mögen dafür eine Rolle spielen.
Die letzte Bottroper Hauptschule braucht noch Anmeldungen
Diese Nachmeldungen – möglicherweise auch aus anderen Städten – dürften vor allem für die Hauptschule Welheim wichtig sein. Denn dort zählte der Fachbereich Schule Mitte März neun Anmeldungen. 18 werden formal für die Bildung einer Klasse benötigt. „Wir haben auch im vergangenen Jahr wieder gesehen, dass sich da noch etwas tun kann“, sagt Nadine Granow-Keysers. „Wir bleiben entspannt.“ Auch die Bezirksregierung Münster habe das Signal gegeben, erst noch abzuwarten. Die letzte Hauptschule Bottrops in Welheim kämpft nicht zum ersten Mal darum, eine neue fünfte Klasse bilden zu dürfen.
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Auf der anderen Seite verteilen sich gut 35 Prozent der insgesamt 1102 künftigen Fünftklässler – davon 89 von auswärts – an den drei Bottroper Gymnasien: 174 wollen das Josef-Albers-Gymnasium besuchen (davon 45 Oberhausener), 135 das Heine und 84 das Vestische Gymnasium Kirchhellen.
Sekundarschule Kirchhellen muss kein Kind abweisen
Dort gibt es auch die Sekundarschule, die mit 76 Anmeldungen (davon 17 aus Gladbeck) im zweiten Jahr in Folge kein Kind abweisen muss. Das war in früheren Jahren an der 2015 eingeweihten Schule anders.
Mit 160 neuen Fünftklässler ausgelastet ist laut Granow-Keysers die Willy-Brandt-Gesamtschule, die im Übrigen von allen Schulen die meisten Inklusionskinder mit Förderbedarf aufnimmt, nämlich 16. „Kein Sorgenkind“ sei in diesem Jahr auch wieder die Janusz-Korczak-Gesamtschule mit Stand jetzt insgesamt 78 Aufnahmen.
Absagen lediglich an der August-Everding-Realschule Bottrop
Die Mehrzahl der Wünsche konnte erfüllt werden. Lediglich an der August-Everding-Realschule (83 Aufnahmen) musste 13 Kindern abgesagt werden. Vier waren (Stand 11. März) zuletzt noch unversorgt. Der Rest entschied sich alternativ für die WBG und die Gustav-Heinemann-Realschule. Dort starten im Sommer 60 Fünftklässler; 108 sind es an der Marie-Curie-Realschule.
Fazit von Nadine Granow-Keysers: „Außer an der August-Everding-Realschule ist es überall gut aufgegangen. Wir freuen uns über die Zahlen.“
Und für alle Familien, die die Anmeldung noch nicht erledigt haben: Jetzt sollten sie schnell handeln.