Kinder aus dem Montessori-Haus und Ekel sowie aus der Johannesschule und der Gregorschule machen mit. Weitere kleine Helfer können sich melden.
Der Verein „Natürlich Kirchhellen“ will die kommende Adventszeit trotz der Corona-Krise ein wenig verschönern. Der Verein lässt deshalb entlang der Kirchhellener Einkaufsmeile an der Hauptstraße und am Johann-Breuker-Platz Tannenbäume aufstellen. Zum ersten Adventssonntag sollen die 25 dekorierten Christbäume im Ortskern stehen. Adventsgrüße soll es auch an den Ortseingängen geben.
„Kinder aus Grundschulen und Kindergärten dürfen die Tannenbäume im Ortskern schmücken“, erklärt Vereinsvorsitzende Gundis Jansen-Garz. Die Kleinen aus dem Montessori-Kinderhaus, der Kindertagesstätte Ekel oder aus den beiden Offenen Ganztagsschulen an der Johannesschule und der Gregorschule wollen auf jeden Fall beim Schmücken mithelfen, weiß die Vorsitzende.
Fotowand setzt Kirchhellener Wintertreffs ins Szene
Außerdem wird demnächst eine Plakatwand die Höhepunkte der letzten Kirchhellener Winterfeste in Szene setzen. „Den Wintertreff mussten wir diesmal ja wegen der Corona-Pandemie absagen“, bedauert Gundis Jansen-Garz. Die Wintertreff-Fotos werden auf dem Johann-Breuker-Platz zu sehen sein. „Direkt neben dem Brezelbruder“, sagt Vorstandsmitglied Claudia Siebeker. Auch seine Ortseingangsschilder will der Verein für Adventsgrüße an Kirchhellener Besucher und Heimkehrer nutzen. Nach den Ortsteilschildern in Grafenwald und an der Bottroper Straße hat der Verein nun ein drittes Schild im Kirchhellener Ortskern platziert. Weitere Ortsschilder in Grafenwald und Feldhausen sollen folgen. Wie in Kirchhellen und Grafenwald sollen auch dort Vereine an den Ortstafeln ja ihre Veranstaltungshinweise anbringen können.
Voran kommen die Kirchhellen-Lobbyisten auch mit ihrer demonstrativen Geschichtsreihe zur Erinnerung an markante Kirchhellener Orte und Ereignisse, in der sie gemeinsam mit dem Kirchhellener Heimatverein historische Erklärtafeln in Kirchhellen verteilen. Bisher erinnern die Kirchhellener Heimatfreunde auf diese Weise an die Alte Schule auf dem alten Marktplatz, an die Gaststätte Allekotte, an die Alte Post und am Jugendkloster an die Brennerei Körner. Die Tafeln zeigen jeweils ein Foto, neben das ein erläuternder Text zu lesen ist.
Erklärtafeln erinnern an Kirchhellener Ortsgeschichte
Gerade brachten Claudia Siebeker und Rudolf Steinmann die fünfte Erklärtafel zur Kirchhellener Ortsgeschichte an. Die Tafel erinnert an die historische Straßenbahnlinie 17 von Gladbeck nach Kirchhellen. Die Straßenbahnlinie war Ende März 1930 eröffnet worden. Die Tram fuhr bis November 1964. Die Erinnerungstafel an sie hängt jetzt an der Garagenwand hinter der Bushaltestelle an der Hauptstraße schräg gegenüber von St. Johannes. Dieser Platz sei ziemlich gut gewählt, findet Rudolf Steinmann. Denn so werden die Buskunden auf die historische Bahn aufmerksam gemacht. Außerdem lag deren Endhaltestelle ja an der Kirche St. Johannes.
Vorstandsmitglied Claudia Siebeker weist darauf hin, dass auch die Stadt einen Beitrag zu dieser Kirchhellener Geschichtsreihe leistet. Denn das Geld für zwei der bisher fünf Kirchhellener Erklärtafeln stammt aus dem Bottroper Verfügungsfonds , mit dem die Stadt Bürgerideen zur Verschönerung der Ortsteile finanziell fördert.