Bottrop. Beim Umbau des alten Bottroper Karstadt-Hauses kommt auch das Hotel mit seinen 155 Zimmern voran. Der Wandel im Gebäude bleibt außen unsichtbar
Der Ausbau und die Vermietungen in den Althoff-Arkaden, dem ehemaligen Karstadt-Gebäude in der Innenstadt, machen offenbar Fortschritte. In der dritten und vierten Etage mit dem Blick über die Dächer der Stadt werden zurzeit die Trockenbauarbeiten zu Ende geführt, bevor Anfang 2021 die Plaza Group das Best Western Hotel eröffnet.
„Nachdem uns die Corona-Pandemie bei den Umbauarbeiten an und in den Althoff-Arkaden unterbrochen hat, geht der Innenausbau der zweiten bis vierten Etage jetzt mit voller Kraft weiter“, sagt Christian Zöll, Projektmanager bei dem Investor Devello AG. So werde die Firma Easy Fitness am 1. Oktober eröffnen, womit ein wichtiger Baustein des Konzeptes für eine Mischnutzung der Immobilie umgesetzt werde. Auch für das erste Obergeschoss und das Erdgeschoss seien die Planungen in den letzten Wochen voran gekommen.
Wirtschaftsförderer verschaffen sich ein Bild vor Ort
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„Die Althoff-Arkaden und ihr Gestaltungsbild sind von zentraler Bedeutung für die Entwicklung der Innenstadt. Daher ist es mir wichtig, dass dieses Projekt zeitnah zu Ende geführt wird“, unterstreicht Oberbürgermeister Bernd Tischler. Gemeinsam mit den Vorsitzenden des Wirtschaftsförderungsausschusses, Hermann Hirschfelder (CDU) und Frank Beicht (SPD), sowie Dorothee Lauter von der städtischen Wirtschaftsförderung informierte er sich in einem anderthalbstündigen Rundgang durch das Gebäude über die zahlreichen Umbaumaßnahmen der letzten Jahre.
Mit dem Blick aus dem Fenster eines der 155 Hotelzimmer erklärte Hermann Hirschfelder: „Ich bin beeindruckt, wie viel hier im Haus umgebaut wurde, was man von außen gar nicht so wahrnimmt.“ Frank Beicht freute sich „sehr, dass es jetzt endlich auch für die Bottroperinnen und Bottroper sichtbar weitergeht“.
Zur Erinnerung
Als im April letzten Jahres das Kaufhaus Moses nach seiner Pleite und dem Räumungsverkauf schloss, verhandelte die Devello AG als Eigentümerin der Immobilie nach Angaben des Aufsichtsratsvorsitzenden Jens Friedländer mit einer Reihe von Interessenten. Doch es war klar, dass es zunächst „einen Bruch“ geben werde.