Bottrop. Am 26. September öffnet sich das Kulturzentrum für ein buntes Programm. Finale des „Voice Contest Bottrop“ aber nur per Livestream zu erleben.
Die „Nachtfrequenz – Nacht der Jugendkultur“ wird auch in diesem Jahr stattfinden - trotz Corona, wohlgemerkt. Bottrop ist eine von rund 60 Städten in ganz NRW, in denen sich Jugendliche am letzten Wochenende im September künstlerisch ausprobieren können. Um Sicherheit und Spaß für alle zu gewährleisten, wurden manche Events anders konzipiert, die ein oder andere Bühne wird in diesem Jahr kleiner, Formate werden unterteilt. Dafür, dass aber im Kulturzentrum nur ganz wenig ausfallen muss, haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kulturwerkstatt in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt und der Coronastelle der Stadt gesorgt.
Maximal 70 Personen gleichzeitig
Auch die Musikschule musste umplanen, denn an diesem Samstag findet ebenfalls der „Voice Contest Bottrop“ im Kammerkonzertsaal statt - allerdings ist das Finale wegen der Corona-Lage ohne größeres Publikum im Kammerkonzertsaal geplant. Dafür gibt es aber einen Live-Stream, so dass möglichst viele Besucher im Kulturzentrum das Finale verfolgen können.
„Es ist vor allem ein großer Organisationsaufwand, dieses offenen Format in allen Räumen der Kulturwerkstatt stattfinden zu lassen“, sagt Mitarbeiterin Lisa Morawitz. Vor allem tut es ihr leid, dass die Besucherinnen und Besucher der Nachtfrequenz nicht wie sonst das Voice-Contest-Finale direkt miterleben können. „Wir müssen den Kammerkonzertsaal an dem Abend abschirmen, der Eingang für das finale ist an der Böckenhoffstraße, die Besucher der anderen Aktionen kommen durch den Eingang Blumenstraße zu uns.“
Schauspieler gibt Theaterworkshop
Wo sonst mehrer Hundert Jugendliche oder junge Erwachsene das Haus bevölkerten, sind am 26. September nur 70 Personen glei chzeitig zugelassen. „Wir verteilen Buttons am Eingang, bei 70 ist Schluss, dann geht erst wieder etwas, wenn Leute gegangen sind“, sagt Lisa Morawitz. Mundschutz wird Pflicht sein, Getränke und Snacks werden an diesem Abend nicht verkauft. Eine Anmeldung im Vorfeld sei dafür aber nicht notwendig, es gebe einen direkten Abendeinlass und eingeladen seien natürlich alle, die sich interessieren - und vielleicht etwas Geduld mitbringen.
Es gibt ein Wiedersehen mit vielen Bekannten. Zum Beispiel mit Schauspieler Mathias Spaan, der einen coronakonformen Theaterworkshop anbietet oder Max Spielvogel, der zu den digitalen Montagsmalern einlädt. Einen Crashkurs für Maskenbau werde es ebenso geben, wie die Bespielung der Künstlerateliers, eine Fotobox, Lightpainting oder Lichtgraffiti, so Lisa Morawitz. Auf Tape-Art müsse aber in diesem Jahr verzichtet werden.
Nachtfrequenz - lange Nacht der Jugendkultur: Samstag, 26. September, 18 bis 24 Uhr, Kulturzentrum, Blumenstraße 12-14. Eintritt frei. Info: www.kulturwerkstatt-bottrop.de.