Bottrop. Die Sommerdekoration in der Bottroper City ist dem Sturm nicht gewachsen und wird kurzfristig abgenommen. Unterstützung durch die Feuerwehr.
Eigentlich sollten die bunten Schirmchen und Blumen noch bis Ende des Monats, also bis Freitag in der Innenstadt hängen. Doch angesichts des Sturms hat die Wirtschaftsförderung am Mittwoch kurzfristig entschieden, die Dekorationen nun jetzt schon abzunehmen.
Der Grund: Einer der Schirme war am Morgen bereits abgestürzt, so Ute Schimmang von der städtischen Wirtschaftsförderung. „Da standen wir zufällig nicht weit entfernt und zum Glück ist niemand verletzt worden. Um aber kein Risiko einzugehen, habe man sich dann entschlossen, die gesamte Deko schon jetzt zu entfernen. Eigentlich hätte sie erst am Freitag und Samstag abgenommen werden sollen.
Elemente waren vom Hersteller als „sturmsicher“ angekündigt
Ute Schimmang geht bei dem abgestürzten Deko-Schirm von einem Materialfehler aus. Eines der dünnen Stahlseile, mit denen die Elemente an den dicken Querverbindungen befestigt sind, war gerissen. Bei den anderen Elementen habe man so etwas nicht festgestellt, so Ute Schimmang. Der Hersteller habe eigentlich zugesagt, dass die Elemente sturmsicher sind.
Die Feuerwehr war im Einsatz, außerdem unterstützte das Bottroper Unternehmen Elektro Organista die Aktion. Deren Mitarbeiter waren auf der Gastromeile im Einsatz. „Die Wirtschaftsförderung hat sich bei uns gemeldet, dass es bei stärkerem Wind Probleme mit der Dekoration gibt. Daraufhin ist die Drehleiter zur Unterstützung dort rausgefahren“, berichtet Feuerwehrsprecher Michael Duckheim.
Deko sollte Sommerstimmung und Optimismus in der Bottroper City verbreiten
Anfang Juli war die Dekoration mit dem Titel Summerfeeling über den Fußgängerzonen installiert worden. Dekorateure des weltweit tätigen österreichischem Unternehmens Blachere Illumination hatten den Sommerschmuck in Szene gesetzt. Die Bottroper City war damit Vorreiterin für andere deutsche Städte. „Mit der bunten Dekoration wollen wir ein bisschen Sommerstimmung und Optimismus verbreiten“, erklärte Dorothee Lauter von der Wirtschaftsförderung damals den Hintergrund der Aktion.
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