Bottrop. Nur wenige Kinder blieben dem Auftakt des Regelunterrichts fern. Die Sprecherin der Bottroper Grundschulen lobt das Verhalten aller Beteiligten.
Als mit Wochenbeginn die Grundschulen ihren Regelbetrieb aufnahmen, blieben dem Neustart nur wenige Kinder fern. An der Droste-Hülshoff-Schule zum Beispiel erschienen 215 Kinder zum Unterricht, wie Schulleiter Christoph Mewes bestätigt. Nur drei Schüler sind vorsichtshalber daheim geblieben und waren über eine ärztliche Bescheinigung entschuldigt. Danach wiesen sie oder ein Mitglied ihrer Familien eine corona-relevante Vorerkrankung auf.
Die Kinder, die wieder zur Droste-Hülshoff-Schule gehen, halten sich laut Schulleiter an die Regeln. Will heißen: Die Jahrgänge kommen morgens zeitversetzt an, die Pausenzeiten sind gestaffelt. „Die Pläne, die wir gemacht haben, funktionieren“, heißt ein erstes Resümee.
Daheimgebliebene müssen weiterhin den Unterrichtsstoff lernen
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Schulleiterin Ulrike Dorkewitz kann da nur beipflichten. „Es läuft gut und harmonisch ab“, sagt die Chefin der Konradschule an der Fernewaldstraße. Dort nahmen 202 Kinder nach wochenlanger Zwangspause den Regelunterricht wieder auf. Vier Schüler sind zum Start davon befreit worden. Aber eine Schulpflicht besteht trotzdem. Die Schüler müssen demnach weiterhin Zuhause den Unterrichtsstoff lernen. „Die Eltern halten den Kontakt zu den Lehrern“, sagt Ulrike Dorkewitz. Auch an der Konradschule funktionierten die gestaffelten Anfangszeiten.
Der Albert-Schweitzer-Grundschule an der Prosperstraße blieb nur eine Handvoll Kinder aus Sicherheit vor möglichen Corona-Ansteckungen in heimischer Obhut. Die Aufgaben für die daheim gebliebenen Jungen und Mädchen werden, wie Schulleiterin Christiane Gosda sagt, auf drei verschiedenen Wegen überbracht. Zum einen digital per Computer oder ganz klassisch auf dem Postweg. Es kam auch schon vor, dass Lehrkräfte die Materialien persönlich in den Hausbriefkasten der Eltern hinterlegt haben.
Als Sprecherin der Bottroper Grundschulen zieht Christiane Gosda nach den ersten Tagen im Regelbetrieb ein positives Zwischenfazit: „Alle Beteiligten sind sehr verantwortungsvoll mit der aktuellen Situation umgegangen.“
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