Bottrop / Münster. Eine IHK-Blitzumfrage zeigt: Die Hälfte der Betriebe in Bottrop und der Region ist bereits von den Auswirkungen des Corona-Virus betroffen.
Die Industrie- und Handelskammer hat in einer Blitzumfrage unter 500 Betrieben ermittelt, dass sich die Begleitumstände des Coronavirus’ inzwischen auf die Hälfte der beteiligten Unternehmen auswirkt.
IHK-Präsident Benedikt Hüffer: „Nach wie vor gilt aber: Besonnenheit und organisatorische sowie betriebliche Vorkehrungen gegen Infektionen sind ein probates Mittel, um die Ausbreitung des Coronavirus’ zu bremsen und Zeit zu gewinnen.“
Täglich gehen Anrufe besorgter Chefs ein
„Die Verunsicherung in den Unternehmen nimmt zu“, stellt Hauptgeschäftsführer Fritz Jaeckel fest. Täglich gingen Anrufe besorgter Chefs ein, die nach Verhaltensregeln oder rechtlichen Bewertungen für getroffene oder geplante Maßnahmen fragten. „Wie muss mit Auszubildenden umgegangen werden, wenn etwa die Berufsschule geschlossen wird?“, nannte Jaeckel ein Beispiel. Basisinformationen darüber, wie sich Unternehmen verhalten können und wo sie detaillierte Informationsquellen finden, hat die IHK ins Netz gestellt.
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Anfang der Woche hat die Kammer damit begonnen, in einer Online-Umfrage nach Lieferproblemen, Auftragsstornierungen, möglichen Liquiditätsengpässen, aber auch nach Schutzmaßnahmen zu fragen. Noch liegen nicht alle Ergebnisse vor, doch nach dem bisherigen Stand seien die Corona-Folgen für die Leistungskraft der Wirtschaft in der Emscher-Lippe-Region überschaubar, so Jaeckels Einschätzung.
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