Bottrop. . Eigentlich schien die Sanierung der Rheinbabenstraße geritzt. Doch nun hat der OB den Entschluss des Bezirks beanstandet. Beratung beginnt erneut
OB Bernd Tischler hat einen Entschluss der Bezirksvertretung Mitte zur Erneuerung der Rheinbabenstraße aufgehoben. Damit entsprach der OB einer Beschwerde der DKP. Während der Debatte hatte SPD-Sprecher Wolfgang Altmeyer einen Antrag zur Geschäftsordnung gestellt, die Diskussion zu beenden und über den Ausbau abzustimmen. Dem schloss sich die Mehrheit an. Allerdings hätte Altmeyer den Antrag nicht stellen dürfen, weil er sich zuvor selbst an der Debatte beteiligt hatte. So seien die Rechte der Bezirksvertreter, die noch auf der Rednerliste standen oder sich noch zu Wort melden wollten, missachtet worden, heißt es in dem Schreiben Tischlers an die Bezirksvertreter.
Mehrheit will Verkehrsberuhigung
Für die bedeutet das, dass sie demnächst erneut über den Ausbau der Rheinbabenstraße zwischen Hibernia- und Scharnhölzstraße entscheiden müssen. Knackpunkt ist die Art des Ausbaus. Zunächst hatten sich die Anwohner einen verkehrsberuhigten Bereich gewünscht. Aus rechtlichen Gründen, so die Verwaltung, sei das aber vor der Tennishalle und dem Tiefbauer Eurovia nicht möglich. Damit steigen die Kosten für die Anwohner. Trotzdem hatte sich eine Mehrheit für eine Verkehrsberuhigung entschieden.