Bottrop. . Zwischenmessung an der Versuchsfläche Peterstraße weist erhebliche Reduzierungen des Stickoxid-Aufkommens aus.
Die neuartigen Pflastersteine, die im Bereich der Peter- und Kapitän-Lehmann-Straße verlegt wurden, verringern tatsächlich die Schadstoffbelastung an diesem dicht befahrenen Ort. Wie berichtet waren dort spezielle Steine verlegt worden, die Stickoxide aus der Luft abbauen.
Am Mittwoch wurden erste Messergebnisse vorgestellt. Gegenüber den Flächen in unmittelbarer Nähe mit herkömmlichen Pflaster verringerte sich das Stickoxid-Aufkommen an einigen Stellen um bis zu 39 Prozent. An anderen Stellen ging die Luftbelastung um rund 20 Prozent zurück. Damit liegt die Belastung unterhalb des Grenzwerts von 40 Mikrogramm Stickkstoffdioxid pro Kubikmeter Luft.
Eindrucksvolle Ergebnisse
Bei der Stadt wertet man dieses Zwischenergebnis als Beleg für die Wirksamkeit der Steine. Der Versuchsaufbau habe eindrucksvolle Ergebnisse geliefert. Eingeladen zur gestrigen Präsentation hatte die Steag als Hersteller des Wirkstoffs. Gekommen waren Vertreter verschiedener Städte, die sich für die Wirkungsweise interessierten.
Für OB Bernd Tischler ist dies ein weiterer Beleg dafür, dass die Vorreiterrolle von Innovation-City funktioniert. Künftig werde die Stadt bei entsprechen Baumaßnahmen prüfen, ob sich diese speziellen, Schadstoff mindernden Pflastersteine dort verlegen lassen. Insgesamt, so meinte Bernd Tischler, sei „der Versuch ein sehr schöner Erfolg.“