Bottrop-Kirchhellen. . Erste Befürchtung, dass noch Menschen im Wagen waren, bestätigten sich nicht. Der von der Feuerwehr geborgene BMW wurde in Oberhausen gestohlen.
Ein außergewöhnlicher Einsatz für die Feuerwehr: Am Dienstagmorgen wurde sie alarmiert, weil im Kirchhellener Heidesee ein Auto versunken war. Um 7.17 Uhr ging die Meldung in der Leitstelle der Berufsfeuerwehr ein. Zu Beginn des Einsatzes mussten die Retter davon ausgehen, dass sich noch Menschen in dem Wagen befinden. Das war zum Glück nicht der Fall.
Mittlerweile hat die Polizei ermittelt: Der BMW ist in Oberhausen gestohlen worden. Ob er für eine Straftat, zum Beispiel einen Einbruch oder Überfall, genutzt wurde, wissen die Beamten noch nicht. Die Ermittlungen dauerten am Mittwoch noch an.
Rettungskräfte im See
Vor Ort am Dienstag am Heidesee hatte sich die Situation für die Einsatzkräfte so dargestellt: Ein Pkw, genauer ein BMW, war im See versunken. Lediglich der Heckspoiler war über Wasser sichtbar. Sofort begaben sich zwei Rettungskräfte in den See, um zu überprüfen, ob tatsächlich noch Menschen in dem Auto waren, so die Schilderung der Feuerwehr in ihrer Mitteilung. Glücklicherweise bestätigte sich diese Befürchtung jedoch nicht.
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Nachdem dieser Verdacht ausgeräumt worden war, ging es an die Bergung des Autos. Mithilfe einer Seilwinde konnten die Einsatzkräfte den Wagen schließlich aus dem See ziehen. Anschluss daran wurde der PKW mit einer Seilwinde aus dem See gezogen.
Auch eine Tauchergruppe der Feuerwehr Essen war am Heidesee
Nach rund einer Stunde war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Neben 25 Kräften der Feuerwehr Bottrop waren auch eine Tauchergruppe der Feuerwehr Essen und der Rettungshubschrauber „Christoph 8“ aus Lünen alarmiert worden. Die mussten jedoch nicht mehr anrücken, nachdem klar war, dass sich keine Personen im Auto befanden.
Die Hintergründe zu dem Fall sind unklar, die Polizei ermittelt. (we)