Höntrop. . Das Friedenslicht aus Betlehem kommt nach Wattenscheid. Gottesdienstbesucher bringen Kerzen mit, um das Licht nach Hause zu tragen.

Das Friedenslicht aus Betlehem wird in diesem Jahr zum 20. Mal Bochum leuchten. Georgs-Pfadfinder werden das Zeichen für Frieden und Völkerverständigung in Höntrop an „alle Menschen guten Willens“ verteilen.

Georgspfadfinder Christian Schnaubelt hat zusammen Gerd Große-Bley das Friedenslicht von Linz nach Bochum geholt.
Georgspfadfinder Christian Schnaubelt hat zusammen Gerd Große-Bley das Friedenslicht von Linz nach Bochum geholt. © Klaus Pollkläsener

Das Friedenslicht wurde am 28. November von Niklas Lehnerin in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem entzündet und durch den Österreichischen Rundfunk (ORF) nach Linz gebracht. Von dort haben die Bochumer Georgs-Pfadfinder Gerd Große-Bley und Christian Schnaubelt am dritten Adventssonntag das Licht nach einer 3600 Kilometer langen Reise per Nachtzug nach Bochum und dort in die katholischen Pfarreien St. Peter und Paul und Liebfrauen Bochum getragen.

Kerzen mitbringen

Die 20. Aussendungsfeier des Friedenslichtes aus Betlehem für Wattenscheid findet dann am Samstag, 22. Dezember, um 12 Uhr in der St. Maria Magdalena Kirche, Wattenscheider Hellweg 91, statt. In der Harpener Hl.-Geist-Kirche, wo das Licht einen Tag später ankommt, startete vor 20 Jahren die Friedenslichtaktion in Bochum auf Initiative der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG).

Die stadtweite Aussendungsfeier wird am Freitag (21.) um 18 Uhr in der St. Meinolphus-Kirche, Pieperstraße im Ehrenfeld, unter dem Jahresmotto „Frieden braucht Vielfalt“ gemeinsam von den Pfadfinderstämmen „Anne Frank & Martin Luther King“ (Harpen), „St. Elisabeth“ (Gerthe) und „Geschwister Scholl“ (Hiltrop) sowie der Pfarrei Liebfrauen Bochum durchgeführt.

Friedenslicht ist ein Zeichen der Hoffnung

In Höntrop wird es einen Wortgottesdienst in kleinem Rahmen geben. Dort kann jeder das Friedenslicht für sich nach Hause tragen. Christina Behrens von der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg: „Wir wünschen uns, dass die Gottesdienstbesucher Kerzen oder Laternen mitbringen; das Friedenslicht ist ein Zeichen der Hoffnung.“

Das Friedenslicht ist eine Initiative des Österreichischen Rundfunks (ORF). In diesem Jahr wird in Deutschland 25 Jahre Friedenslicht aus Betlehem, und in Österreich schon der 30. Geburtstag der Friedenslichtaktion gefeiert.

Idee entstand im Landesstudio des ORF

Im Jahr 1986 entstand im oberösterreichischen Landesstudio des Österreichischen Rundfunks (ORF) die Idee: Ein Licht aus Betlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden.

Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes soll an die weihnachtliche Botschaft und den Friedensauftrag erinnert werden.

Die Friedenslicht-Aktion in Deutschland wird gemeinsam von der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) getragen. Viele Bürger warten bereits auf das besondere Licht aus Betlehem.