Harpen. Der Förderverein Harpen besteht seit 15 Jahren. Der Vorstand hat Ideen zur Pflege von Brauchtum und Tradition. Neue Mitstreiter werden gesucht.

Grund zum Feiern hatte jetzt der Förderverein Harpen: Seit 15 Jahren engagiert sich der Verein für die Pflege des Brauchtums und der Tradition im Stadtteil und ist Mitveranstalter des „Harpener Dorffest“, das der Förderverein 2004 vor dem Aus bewahrte.

Mit einem Jubiläumsabend im Amtshaus Harpen bedankte sich der Förderverein Harpen bei allen ehemaligen und aktiven Vereinsmitgliedern. Bei einem Abendessen mit Live-Musik durch die „Magic Cops“ wurde auf die Vereinsgründung und die Vereinsgeschichte zurückgeblickt.

Die Idee zu einer Vernetzung der Harpener Vereine und Bürger gab es bereits seit 2001/2002. Damals tauchten die ersten kritischen Stimmen über die „schrumpfende Harpener Kirmes“ auf und der Wunsch an die Politik und an Bochum Marketing, den Stadtteil stärker in das Fest einzubinden, wurde immer lauter. Doch es fehlte an den strukturellen und rechtlichen Möglichkeiten.

Gegründet von den Harpener Vereinen

Den Grundstein für den Förderverein Harpen legte vor 15 Jahren die Arbeitsgemeinschaft der Harpener Vereine. Auf Initiative des Harpener Unternehmers Friedrich Böhm wurde der Verein „zur Pflege des Brauchtums, der Tradition und der Gemeinschaft im Stadtteil Harpen“ gegründet.

Im Mittelpunkt des Engagements steht – damals wie heute – das Harpener Dorffest, dessen Mitträger der Verein ist. Mit der Organisation des Kultur- und Rahmenprogramms trägt der Förderverein maßgeblich zum Erhalt des beliebten Traditionsfestes rund um die St.-Vinzentius-Kirche bei. Zudem wurden eigene Veranstaltungen wie die „Leistungsschau Harpen“ und das Fest „200 Jahre Stadtteil Harpen“ durchgeführt.

Weitere Informationen sind auf www.foerderverein-harpen.de zu finden.

Abwärtstrend gestoppt

Die Lösung war die Gründung des Fördervereins Harpen, die dann 2003 erfolgte. Nun konnte der Verein, mit dem „Segen“ der Bezirksvertretung Nord, Mitveranstalter des Festes zu werden, welches seit 2004 unter dem Namen „Dorffest Harpen“ fungiert. Mit Unterstützung der Vereine, Bürger und Schausteller wurde der Abwärtstrend gestoppt und die Grundlage für das heutige „Kirmes- und Stadtteilfest für Jung und Alt“ gelegt. „Dies wäre ohne die Arbeit der Vereinsgründer und der vorherigen Vorstandsteams nicht möglich gewesen“, betont der aktuelle Fördervereins-Vorsitzender Olaf Kipper.

Hilfe der Mitglieder und Sponsoren ist wichtig

„Wir wollen das Zusammenleben im Stadtteil fördern und das Gemeinschaftsleben stärken“, verdeutlicht Olaf Kipper das Vereinsziel. Gemeinsam mit Peter Noch, Jörg Benna und Bernd Grodzki hat Kipper vor einem halben Jahr die Leitung des Vereins übernommen. „Außerdem unterstützen wir die Harpener Vereine, besonders im Bereich Brauchtum und Tradition, aber auch bei der Durchführung gemeinsamer Aktionen.“

Olaf Kipper möchten gerne regelmäßig Veranstaltungen in Harpen anbieten und auch für das Harpener Dorffest 2019 gibt es schon einige Ideen: „Aber ohne die Unterstützung der Mitglieder und Sponsoren geht es nicht“. Daher freute sich Olaf Kipper, während des Jubiläumsfestes im Amtshaus Harpen neue Mitglieder begrüßen zu können. „Weitere sind herzlich willkommen.“

Politik sagt Unterstützung zu

Rückenwind erhält der Förderverein aus der Politik. So überbrachte auch Bezirksbürgermeister Henry Donner (SPD) Glückwünsche: „Der Förderverein setzt sich für die Fortsetzung der Tradition ein. Das tut nicht nur dem Stadtteil, sondern darüber hinaus dem Bezirk Nord gut“. Laut Henry Donner wird die Bezirksvertretung Nord dem Förderverein weiterhin „ihre Solidarität und Unterstützung geben“.