Bochum-Dahlhausen. Gebäude und Grundstück des Bahnhofs Bochum-Dahlhausen sollen wieder genutzt werden. Die Lage und Anbindung bieten viele Möglichkeiten.

Die Stadt Bochum will das Grundstück mit dem „Bahnhof Dahlhausen“ vermarkten. Gemeinsam mit der Wirtschaftsentwicklung Bochum sollen in einem Interessenbekundungsverfahren Investoren oder Nutzer mit einem nachhaltigen, attraktiven und zukunftsorientierten Nutzungskonzept angesprochen werden. So soll der historische Bahnhof wieder zum belebenden und zentralen Bestandteil des Stadtbezirks werden.

Interessierte können ab Montag, 26. April, ein Konzept einreichen. Das Bewerbungsformular findet sich auf der Homepage der Stadt Bochum auf www.bochum.de/grundstücke und im Amtsblatt der Stadt Bochum www.bochum.de/amtsblatt. Dort finden sich auch weitere Details zum Interessenbekundungsverfahren.

Als Denkmal in Bochum geschützt und geschätzt

Das teilunterkellerte Gebäude besteht aus drei Gebäudetrakten: der ehemaligen Bahnhofshalle im Mittelteil sowie einem linken und einem rechten Seitentrakt, die bisher Wohnzwecken dienten. Wegen seiner ortsgeschichtlichen Bedeutung wurde es 1990 unter Denkmalschutz gestellt.

Beherbergung für den Radtourismus, Gastronomie mit Außenterrasse, Räumlichkeiten für kleinere und größere Veranstaltungen, Einzelhandel mit individuellem Angebotsprofil (Weinhandel, Kunsthandwerk oder Bioladen in Verbindung mit Gastronomie), soziale Einrichtungen, Stadtteilladen, Kreativwirtschaft, Freizeitwirtschaft, Büronutzungen, Dienstleistungen, Wohneinheiten wären möglich.

Schalterhalle möglichst wieder offen

Auch wird eine Öffnung für die Bürger angestrebt. Daher sollte die Schalterhalle von rund 256 Quadratmetern für die Bürger wieder zugänglich sein. Bewerben können sich auch soziale Träger und Akteure, um stadtteilorientierte Angebote zu schaffen.

Zur Sicherung des Nutzungszwecks möchte die Stadt das Grundstück per Erbpacht vergeben.