Bochum. Mehrere Erdbeben erschüttern die Türkei und Syrien und fordern Tausende Opfer. Die Awo ruft zur Hilfe auf. Auch Bochumer bangen um Angehörige.
Die Arbeiterwohlfahrt Bochum (Awo) sammelt Spenden für die Opfer des Erdbebens, das die Grenzregion zwischen der Türkei und Syrien erschüttert hat. Nach aktuellem Stand sind mehr als 17000 Menschen bei dem Beben der Stärke 7,8 ums Leben gekommen, Tausende wurden verletzt. Weitere Nachbeben treffen die Region zusätzlich.
Auch in Bochum bangen zahlreiche Menschen um ihre Angehörigen in der betroffenen Region, teilt die Awo mit. Zu diesem Zweck hat die Awo ein Spendenkonto eingerichtet und ruft zur schnellen Hilfe auf. Unterstützer können unter dem Stichwort „Erdbeben-Soforthilfe“ an die IBAN: DE75 4305 0001 0001 2088 18 spenden.
Tausende Gebäude eingestürzt - Bochumer Awo organisiert Spenden
„Die ersten Berichte aus der Region haben uns tief getroffen. Tausende Gebäude sind eingestürzt, so viele Menschen unter ihnen begraben. Die Infrastruktur ist zusammengebrochen. Was jetzt zählt, sind schnelle Hilfen“, sagt Serdar Yüksel, Unterbezirksvorsitzender der Awo und der SPD.
Was genau vor Ort benötigt wird, sei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt. Lebensmittel und Verbrauchsgüter des täglichen Bedarfs werden organisiert und über Projektpartner in das Krisengebiet geschickt, sagt Yüksel. Auch humanitäre Hilfe werde koordiniert.