Bochum. Neben sehenswerten Ausstellungen im Schlieker-Haus und in der Galerie m warten das Schauspielhaus mit dem Finale des Detroit-Projekts und die Bochumer Symphoniker mit Mendelssohns berühmter „Italienischer“ Sinfonie auf. Und in der Zeche gibt sich eine Hardrock-Legende die Ehre.

Kunst

Die Herbstausstellung im Schlieker-Haus, Paracelsusweg 16, zeigt eine Retrospektive der Bochumer Künstlerin Ortrud Kabus. Zu sehen gibt’s Malerei und Grafik. Am 19.10. um 17 Uhr findet ein Künstlergespräch statt. Öffnungszeiten Mittwoch u. Sonntag 15-18 Uhr.

Die Ausstellung „Blank Space“ präsentiert bis zum 29. November in der Galerie m, Schlossstraße 1, Werke von 19 zeitgenössischen Künstlern (u.a. Thomas Florschütz, Antje Dorn, Francois Morellet), die sich mit den verschiedensten Ausprägungen von Räumlichkeit auseinandersetzen (Mi., Fr., 14 - 18 Uhr, Sa., 12 - 18 Uhr).

Bühne

Henrik Ibsens Klassiker „Gespenster“ bringt die studentische Theatergruppe „n.n. Grundlos“ am Samstag (11.10.) im Musischen Zentrum der RUB zur Aufführung. Eine scheinbare Familienidylle wird zerstört (19.30 Uhr, Eintritt: frei).

80 Jahre nach der Veröffentlichung steht Erich Kästners Unterhaltungsroman „Drei Männer im Schnee“ auf dem Spielplan des Schauspielhauses (Regie Christian Brey). In der Rolle der Millionärstochter Hilde stellt sich Juliane Fisch erstmals in Bochum vor. Zudem gibt es ein Wiedersehen mit Hedi Kriegeskotte, die von 1986-1993 in Bochum engagiert war.. Premiere am 18. Oktober; Karten 0234/3333-5555).

Mit der Inszenierung „Die Kinder von Opel“ der Bochumer Theatermacher Kainkollektiv (Premiere am 17. Oktober im Theater Unten) und einer Konferenz am 30./31. Oktober endet das Stadt- und Kunstfestival „Detroit Projekt“. Zeit, um Bilanz zu ziehen: Was konnte „Projekt“ verändern und welche Perspektiven bieten sich für Bochum? Infos und Karten 0234/3333-5555.

Klassik

Zur Sonntags-Symphonie bitten die Bochumer Symphoniker am 26.10. um 11 Uhr ins Schauspielhaus. Auf dem Programm steht u.a. Mendelssohn Bartholdys 4. Sinfonie A-Dur op. 90, die berühmte „Italienische“. Die Leitung hat Raphael Christ, 1. Violinist der BoSy. (Karten 0234/3333-5555).

Ebenfalls am 26. Oktober sind die BoSy nachmittags ab 16.30 Uhr im Prinz Regent Theater, Prinz-Regent-Straße 50, zu Gast, wo es zur Wiederaufnahme der sehens- und hörenswerten Musiktheater-Produktion von Prokofieffs „Peter und der Wolf“ und Gisbert Näthers „Max und Moritz“ kommt (Karten 0234/77 11 17).

Rock/Pop

Von 1973 bis 1978 war Uli Jon Roth Gitarrist und Songschreiber der Scorpions („In Trance“, „Virgin Killer“). Beim Konzert mit seiner Band am 7. Oktober in der Zeche (20 Uhr, Prinz Regent-Straße 50, VVK 01802/404072) wird der fingerflinke Musiker zeigen, dass er auch mit 59 nichts verlernt hat.