Bochum. „Schmerzfreies Krankenhaus“ lautet der Titel des WAZ-Nachtforums Medizin am Donnerstag, 11. September, um 19 Uhr im Knappschaftskrankenhaus Langendreer. Fachärzte berichten, wie man Schmerzen bekämpft. Es sind noch Plätze frei.

„Eine geniale Sache“: Frank Solasse wurde im April ein Schmerz-Schrittmacher implantiert. Nach einer zwölfjährigen Leidenszeit mit mehreren Bandscheiben- und Wirbelsäulen-Operationen kann der 42-jährige Familienvater seither „endlich wieder halbwegs normal laufen“. Davon können sich am Donnerstag, 11. September, die Besucher des WAZ-Nachtforums überzeugen.

„Schmerzfreies Krankenhaus“: So lautet der Titel des WAZ-Medizinforums im Knappschaftskrankenhaus Langendreer. Beginn ist um 19 Uhr. In der Cafeteria der Universitätsklinik (In der Schornau 23-25) halten drei Fachärzte Vorträge:
Dr. Günther Oprea, Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, informiert über Möglichkeiten, auftretende Schmerzen vor, während und nach einer Operation zu behandeln. Zudem beleuchtet er Therapien bei chronische Schmerzen.
– Klinik-Facharzt Dr. Hartmuth Nowak erklärt die lokale Betäubung bestimmter Körperregionen sowohl bei Operationen als auch bei der Schmerztherapie und stellt den dauerhaften Einsatz von Schmerzkathetern vor.
Dr. Yarsolav Parpaley, Funktionsoberarzt der Neurochirurgischen Klinik in Langendreer, rückt den Schmerz-Schrittmacher in den Blickpunkt, der die Schmerzwahrnehmung durch elektrische Stimulationen gezielt ausschalten soll. Wie und mit welcher Wirkung das gelingt, erörtert Dr. Oprea in einem Patientengespräch mit Frank Solasse.

Durch den Abend führt Thomas Schmitt

Die Leitung des Nachtforums hat Klinikdirektor Prof. Dr. Michael Adamzik. Durch den Abend führt WAZ-Redaktionsleiter Thomas Schmitt. Die Mediziner stehen zum Ausklang bei Imbiss und Getränken zu persönlichen Gesprächen bereit.

Die Teilnahme ist kostenlos. Es sind noch einige Plätze frei. Wir bitten um Anmeldungen unter der kostenfreien Nummer 0800/60 60 710.

Wer das WAZ-Nachtforum nicht besuchen kann oder noch Fragen hat, kann am Freitag, 12. September, eine Telefonsprechstunde nutzen. Dr. Oprea ist von 11 bis 13 Uhr unter 0234/299 800 31 zu erreichen.