Friedhöfe in Bochum zeigen bis heute schwere Schäden
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Bochum. . Nach dem Pfingststurm ist der Friedhof in Riemke zwar wieder geöffnet, aber erstens sind dort jetzt sehr viele Platanen gefällt worden, und außerdem sind auch einige Gräber beschädigt. Eventuell haben Angehörige einen Anspruch auf Erstattung - falls die Schäden bei Aufräumarbeiten passiert sein sollten.
Vom Pfingststurm schwer gezeichnet war der Friedhof in Riemke, mehr noch als die meisten anderen Friedhöfe in der Stadt, außer der in Hamme vielleicht, der wegen der Verwüstungen bis heute immer noch gesperrt ist. Der Friedhof in Riemke ist zwar wieder geöffnet, aber dem Besucher springt sofort ins Auge, dass sehr viele Platanen gefällt werden mussten, darunter ungemein mächtige Exemplare. Einige hatte der Sturm schon selbst erledigt, aber auch viele weitere Bäume waren nach einer fachlichen Begutachtung nicht mehr zu retten, so dass die große Motorsäge her musste.
Aber auch einige Gräber auf dem Friedhof wurden teils schwer beschädigt. Die teure Stein-Einfassung einer Gruft zum Beispiel, direkt an einem Hauptweg gelegen, ist mehrfach zerbrochen worden. Entweder ist dort ein sehr großer Baum draufgekracht - oder das schwere Gerät der Stadt, deren Mitarbeiter den Friedhof dort in den vergangenen Wochen wieder begehbar gemacht und aufgeräumt haben, sind mit dem Rädern auf den Rand des Grabes gekommen. Entsprechende Aussagen gibt es zum Beispiel von einem WAZ-Leser, dessen Mutter in einem anderen Grab dort begraben liegt. Ihre Ruhestätte sei überrollt worden.
Mehrere Schadensmeldungen von Bürgern
Der Stadt liegen mehrere Schadensmeldungen von Bürgern vor. Sollten die Schäden wirklich bei den Aufräumarbeiten mit schwerem Gerät entstanden sein, könnten sie gegebenenfalls erstattet werden, teilte die Stadt auf WAZ-Anfrage mit. Sie prüft jetzt die Fälle und setzt sich mit den Betroffenen in Verbindung.
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