Bochum. . Bochums Kreisjägerschaft hat der Stadt ihre Hilfe beim großen Aufräumen in den durch den Pfingststurm “Ela“ beschädigten Wäldern angeboten. Wegen der noch immer drohenden Gefahren seien sie allerdings abgewiesen worden. Sobald die Behörden grünes Licht geben, könne der Verband aber aktiv werden.

Zwei Monate nach dem Pfingststurm sind noch immer einige Wälder gesperrt. „Vor allem die Hundebesitzer wissen nicht, wohin mit ihren Vierbeinern, müssen aber weiterhin Hundesteuer bezahlen“, schilderte Luise Kaiser in dieser Woche bei der WAZ-Sprechstunde. Ihre Anregung: Die Jäger, die die Wälder – „wie in diesen Tagen bei uns am Ümminger See“ – für ihr Hobby nutzen, sollen sich an den Aufräumarbeiten beteiligen.

„Das würden wir gerne tun. Wir haben der Stadt auch schon ein Angebot gemacht, wurden aber abgewiesen – wegen den noch immer drohenden Gefahren, wie es heißt“, berichtet Wilfried Obitz, Obmann für Naturschutz bei der Kreisjägerschaft. Sobald die Behörden grünes Licht geben, könne der 700 Mitglieder starke Verband aktiv werden. „Für uns ist das eine sehr wichtige Aufgabe. Und: Einige unserer Jäger haben sogar einen Kettensägen-Führerschein“, betont Wilfried Obitz.