Bochum. . Der Mieter einer Wohnung, in der es am Dienstagmittag gebrannt hatte, sitzt jetzt im Gefängnis. Noch am Brandort hatte er gestanden, das Feuer selbst gelegt zu haben. Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor - allerdings wegen Hausfriedensbruch. Das Motiv für die Brandstiftung ist unklar.

Der Mieter der Wohnung an der Lohbergstraße, in der es am Dienstagmittag gebrannt hatte, ist von der Polizei noch am Brandort festgenommen worden. Wie sie am Mittwoch berichtete, hatte er bei den Löscharbeiten der Feuerwehr vor dem Haus gestanden und geraucht. In einem Gespräch mit den Polizeibeamten gab er dann zu, den Brand in seiner Wohnung selbst gelegt zu haben - vorsätzlich.

Beschuldigter sitzt nun wegen Hausfriedensbruchs im Gefängnis

Es stellte sich heraus, dass gegen den Mann mittleren Alters ein Haftbefehl vorlag. Er war wegen Hausfriedenbrüchen zu einer Geldstrafe verurteilt worden, die er nicht bezahlte. Deshalb kam er in die JVA, wo er eine Ersatzfreiheitsstrafe absitzen muss. Zum Motiv für die Brandstiftung wurde nichts bekannt.

Die spärlich eingerichtete Brandwohnung liegt im dritten Stock eines dreigeschossigen Apartmenthauses. Sie ist jetzt unbewohnbar. Der Mieter und andere Bewohner hatten sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Die Feuerwehr war mit 19 Kräften im Einsatz und musste unter Atemschutz löschen. (B.Ki.)