Bochum. Bei „WAZ öffnet Pforten“ bekommen 13 Leser eine exklusive Führung ins Innere des hochmodernen Exzenterhauses. Ein Einblick, de „Normalbürgern“ sonst aufgrund der hohen Sicherheitsstandards verwehrt bleibt.

Bochum. „Wir fahren hier fast täglich vorbei und wollten schon immer mal wissen, wie dieses außergewöhnliche Gebäude wohl von innen aussieht“, sagt Karl-Heinz Moser. Er und seine Lebensgefährin Christel Cipa sind zwei von 13 WAZ-Lesern, die bei der Aktion „WAZ öffnet Pforten“ zu den glücklichen Gewinnern gehören, die das Exzenterhaus an der Universitätsstraßestraße besuchen dürfen.

Hohe Sicherheitsstandards gewähren die Privatsphäre der Mieter

„Unberechtigte haben hier normalerweise gar keinen Zutritt, wir haben sehr hohe Sicherheitsstandards“, erklärt Petra Wedow, vom Facility Management der Exzenterhaus GmbH, nur eine der Besonderheiten dieses architektonisch so ungewöhnlichen Bauwerks. Das moderne Hochhaus besteht auf seinen knapp neunzig Metern Gesamthöhe aus insgesamt 24 Etagen (inklusive Dach – dessen Besichtigung aufgrund des Regenwetters aber leider ausfallen muss). Auf diesen 24 Etagen befinden sich 15 vermietbare sogenannte Regelgeschosse, die übrigen sind entweder Technik- oder Bunkergeschosse.

Bunker von 1943 besticht jetzt durch hochmoderne Architektur

Besticht das Exzenterhaus nach außen durch seine imposante Glasfassade, die laut Wedow „je nach Sonneneinstrahlung und Himmelsrichtung in den unterschiedlichsten Farben leuchtet und das Gebäude so immer wieder neu und anders aussehen lässt“ – so beeindruckt den Besucher im Inneren vor allem die einzigartige Architektur. Die einzelnen Etagen sind jeweils rundherum um den ehemaligen denkmalgeschützten Hochbunker von 1943 aufgebaut, man ist umgeben von Beton, Stahl und Glas. Gewollt, wie Petra Wedow den WAZ-Lesern erläutert: „Der Architekt Gerhard Spangenberg wollte die Struktur und Beschaffenheit des Rundbunkers erhalten und hat gleichzeitig ein elegantes, innovatives und hochmodernes Gebäude geschaffen.“

Exzenterhaus als Wirtschaftsfaktor

Doch modern und hohe Sicherheitsstandards haben ihren Preis: 14,50 Euro pro Quadratmeter kostet die Nettokaltmiete – bei Etagen mit jeweils über 300 Quadratmetern kann das teuer werden. Aber Wedow betont die Wichtigkeit des Exzenterhauses für die Stadt als Wirtschaftsfaktor: „Bochum darf anderen Städten in Infrastruktur und Prestige in nichts mehr nachstehen. Das innovative Exzenterhaus setzt mit seiner Einzigartigkeit ein Zeichen. Es ist nicht nur ein neues Wahrzeichen für die Stadt, sondern versetzt dem Unternehmertum einen Schub.“

Alles, nur nicht 08/15

Da sind sich auch die WAZ-Leser einig: In Bochum tue sich was! Das Exzenterhaus stehe für Moderne und sei alles andere als 08/15 – genauso wenig wie es diese exklusive Führung war.