Bochum. Die Wahlbeteiligung für den Integrationsrat lag bei gerade einmal 13,3 Prozent. Von knapp 50.000 Wahlberechtigten haben nur 6.593 Bürger von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Der neue Integrationsrat in Bochum wird aus zehn Sitzen bestehen.

Voraussetzung für eine gelingende Integration sind die politische und gesellschaftliche Teilhabe sowie das Engagement von Zuwanderern im Integrationsrat der Stadt. Dennoch lag die Wahlbeteiligung zum Bochumer Integrationsrat am Sonntag, den 25 Mai, gerade einmal bei 13,3 Prozent bzw. 6.593 Wählerstimmen. Wahlberechtigt waren laut Wahlbüroleiter Stephan Heimrath etwa 50.000 Bürgerinnen und Bürger.

SPD hat mit vier Sitzen die Nase vorn, CDU und Grüne folgen mit je zwei Sitzen

Insgesamt wird der Integrationsrat aus zehn Mitgliedern bestehen, deren Sitze wie folgt verteilt sind: Die „Internationale Liste Bochum (ILBO) erhält mit 711 Stimmen (10,8 %) einen Sitz im Rat. Die „SPD Internationale Liste“ wurde mit 2.363 Stimmen (35,8 %) gewählt und bekommt vier Sitze im Rat. Die „Allgemeine aktive ausländische Arbeitnehmerliste“ (AAAA) erhielt 687 Stimmen (10,4%) und damit einen Sitz. Das „CDU Forum Integration“ bekommt mit 1.563 Stimmen (23,7%) zwei Ratssitze, ebenso die „Grüne Liste Vielfalt“ mit 1.269 Wählern (19,2%).

Wahlergebnisse wegen Wahrung des Wahlgeheimnisses gesammelt ausgezählt

Die Wahlergebnisse für den Integrationsrat standen erst gegen Mitternacht fest, da alle 249 Wahlurnen aus den einzelnen Stimmlokalen im Bildungs- und Verwaltungszentrum (BVZ) zusammengezogen und dort gesammelt ausgezählt wurden – um das Wahlgeheimnis aufgrund der geringen Anzahl an Stimmen sowie Kandidaten zu gewährleisten.