Bochum. . Die Bochumer Polizei geht der vermeintlichen Vergiftung eines Hundes nach. Der Vierbeiner hatte in einem Park eine braune Paste mit kleinen Kügelchen gefressen - ein Tierarzt half, die verdächtige Substanz wieder auszubrechen. Diese wird nun auf ihre Zusammensetzung untersucht.
Einem möglichen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz geht die Polizei nach. Am Mittwochnachmittag (19. März) wurde sie zu einem Tierarzt gerufen. Dort trafen sie auf einen Hundehalter (25) und seinem vierbeinigen Begleiter.
Der 25-Jährige erzählte, dass er zuvor mit seinem Hund in der Parkanlage zwischen Wirmer- und Goerdtstraße in Bochum-Altenbochum gewesen sei. Hier habe der Hund eine unbekannte Paste vom Boden gefressen. Daraufhin habe er sich sofort an den tierärztlichen Notdienst gewandt. Sein Hund habe nach Verabreichung eines Brechmittels eine Paste mit kleinen braunen Kügelchen hervorgewürgt.
Dem Hund ging es nach der Behandlung den Umständen entsprechend gut. Er zeigte keine weiteren Vergiftungserscheinungen. Die verdächtige Substanz wurde sichergestellt. Eine Untersuchung auf mögliche Giftstoffe ist beim Veterinäramt bereits veranlasst. Die Ermittler des Kriminalkommissariats 32 empfehlen Hundeführern, die sich in der Parkanlage aufhalten, darauf zu achten, was ihre Hunde zu sich nehmen. Zudem werden Zeugen, die in dem Zusammenhang Beobachtungen gemacht haben, gebeten, sich zu melden 0234/909-8205 (-3521 außerhalb der Geschäftszeit).