Bochum. Blut im Stuhl, Gewichtsverlust, Blutarmut: Die Symptome für Darmkrebs stellen sich spät, mitunter zu spät ein. Viele Erkrankte sind topfit – und merken nicht, dass im Darm längst bösartige Polypen wuchern. Dass rechtzeitige Vorsorge Leben retten kann, ist die wichtigste Botschaft des ersten WAZ-Nachtforums Medizin im neuen Jahr.

„Herausforderung Darmkrebs“, heißt es am Donnerstag, 13. März, in der Cafeteria des Knappschaftskrankenhauses Langendreer. Die Universitätsklinik und unsere Zeitung rücken die Krebsart in den Blickpunkt, die mit jährlich 28.000 Toten und 75.000 Neuerkrankungen nach dem Prostatakrebs bei Männern und dem Brustkrebs bei Frauen die zweithäufigste in Deutschland ist.

Beginn In der Schornau ist um 19 Uhr. Es gibt drei Vorträge:
– Prof. Dr. Wolff Schmiegel, Direktor der Medizinischen Klinik in Langendreer, informiert über die so wichtige Darmspiegelung, die ab 55 Jahren als Kassenleistung wahrgenommen werden kann (und sollte).
– Andreas Wunsch, Oberarzt in der Chirurgischen Klinik, schildert, dass auch Darmkrebspatienten mit Metastasen etwa in Leber und Lunge Aussicht auf Heilung haben.
– Prof. Dr. Richard Viebahn, Direktor der Chirurgischen Klinik, erklärt, was man über Operationen bei Darmkrebs wissen muss.

Durch den Abend führt WAZ-Redaktionsleiter Thomas Schmitt. Bei einem Imbiss und Getränken stehen die Mediziner zum Ausklang für Fragen zur Verfügung. Anmeldungen unter 0800/60 60 710