Bochum. Im letzten Teil unserer Lauf-Serie zeigt uns Stephan Kosel seine Lieblingsstrecke, vorbei am Kemnader See, am Golfplatz und durch den Botanischen Garten.

Stephan Kosel hat mehrere Strecken, die er regelmäßig abläuft. „Doch die durch den Botanischen Garten ist die schönste“, sagt er, als wir uns auf den Weg machen. Am Ende des Hustadtrings, dort wo viele Hundehalter mit ihren Vierbeinern Gassi gehen, geht’s los.

Es sind nur ein paar Meter bis zur Universitätsstraße oder der A43, und doch befinden wir uns schon mitten in Natur. Auf dem Weg Vor den Teichen erreichen wir nach einigen Minuten den Kemnader See. Wir folgen ein kleines Stück dem Radweg und laufen auf Höhe der Bude am Hafen Heveney rechts die Treppe hoch. ich wollte schon immer wissen, wo es da hin geht - nun weiß ich es: Auf einen wunderbaren Waldweg, der einige Hundert Meter weit parallel zum unten gelegenen Radweg verläuft. Hier oben hat man einen prächtigen Blick auf den See und das umliegende Ruhrtal. Ein Traum.

Toller Blick über den See

Wir kommen zur Straße Blumenau. Links geht es zum Ruhrlandheim, wir laufen aber rechts bis zur Hevener Straße und sogleich links Richtung Golfplatz. Während wir rechts hoch ächzen, beobachten wir zwei Golfer beim Putten. Oben angelangt geht es rechts die Hevener Straße wieder runter und dann links in die Haarstraße. „Hier ist wegen des Verkehrs Obacht geboten“, warnt Stephan Kosel. Und in der Tat: Es sind zwar nicht viele Autos, die uns entgegen kommen, aber sie sind fix unterwegs.

Nun gut, wir haben überlebt und biegen nach knapp 400 Metern rechts in einen Weg, der uns auf die Straße Im Lottental führt. Rechts rum und dann am Fuß der Uni links rein Richtung Internationales Begegnungszentrum. Gleich wieder rechts, ein paar Meter hoch und an der Gabelung rechts in den Botanischen Garten. Während wir uns die Treppen hoch mühen und uns oben rechts halten, erzählt mir Stephan Kosel, dass er diese Runde ideal findet, um den Akku wieder aufzuladen, wieder Kraft zu tanken und „die Birne frei zu bekommen“. Kosel ist ein Laerscher Junge, leitet den ev. Kinder- und Jugendtreff, engagiert sich in der SPD und setzt sich für den LFC Laer ein, wo der 50-Jährige bei den Alten Herren selbst noch gegen den Ball tritt.

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Und er läuft, wie jetzt mit mir durch den Botanischen Garten, den wir am Tierhaus verlassen und zur Uni gelangen. Die verlassen wir aber ganz schnell wieder: Rechts auf die Lennershofstraße, über den Leonardo-da-Vinci-Platz zur Lise-Meitner-Straße und rechts runter zurück zum Hustadtring. Und es stimmt: Der Tank ist wieder voll.