Bochum. Teil 21 unserer Lauf-Serie startet in Eppendorf. Die Strecke von Susanne Ulrich und Ina Ztoteski ist eine Doppelschleife – sehr grün und abwechslungsreich.
Wir sind am Höhenweg verabredet. Im Südzipfel von Eppendorf. Meine Laufpartnerinnen Susanne Ulrich (47) und Ina Ztoteski (34) kennen sich seit sieben Jahren. Der Kontakt entstand – na klar – übers Laufen. Zweimal pro Woche treffen sie sich, um eine Runde zu drehen. Zu dritt. Doch heute, beim Lauf mit dem WAZ-Mann, fehlt Mirsada Hasanovic (39) – Urlaub. Schade.
Also nehmen mich Ina und Susanne zu zweit mit auf ihre Lieblingsstrecke. Und auf dieser geht es gleich bergab mit uns. Den Polterberg runter. Schon nach ein paar Metern befinden wir uns auf Dahlhauser Gebiet. Vor dem USB-Wertstoffhof biegen wir rechts ab und landen am Sattelgut auf der Trasse, der wir in linke Richtung folgen. Und zwar eine ganze Weile. Leicht, aber stetig berghoch. Gut, dass meine Begleiterinnen nicht allzu viel Gas geben. Das könnten Susanne und Ina locker. Nur, sie wollen es gar nicht. „Wir laufen um fit zu bleiben, um zu quatschen und um die Natur zu genießen“, sagen sie.
Erst später zum Schlosspark
Trainiert sind die zwei. Zu plaudern gibt es auch genug, wie ich feststelle. Und an Natur mangelt es ebenfalls nicht. Links wie rechts alles grün. Wirklich schön. Nach einiger Zeit sind wir am Schlosspark angelangt. Doch der wird erst später angesteuert. Zunächst machen wir noch ‘ne Extrarunde durchs Weitmarer Holz. Rechts die Schlossstraße hoch, über die Hattinger Straße und auf Höhe des Parkplatzes rechts rein in den Wald.
Dort laufen wir parallel zur Blankensteiner Straße bis zum Forsthaus, wo wir die Straßenseite wechseln. Das gleiche Spiel: Parallel zur Blankensteiner Straße geht es zurück zum Parkplatz, dann links in die Heinrich-König-Straße, rechts in die Schlossstraße, wieder über die Hattinger Straße und dann runter in den Schlosspark.
An Natur mangelt es nicht
So schön es hier auch ist – wir bleiben nicht lange. Ein paar Hundert Meter geradeaus durch die herrliche Parkanlage, links vorbei am Kubus, schon stehen wir im Wohngebiet. Links rum auf die Nevelstraße. Erneut dauert es nur ein paar Meter, bis wir wieder in der Natur landen. Zur Linken wie zur Rechten blicken wir auf Felder, während es von der Nevelstraße weiter in die Schnatstraße geht. „Jetzt ist es nicht mehr weit“, kündigt Ina an, die zu der seltenen Spezies derer zählt, die sich tatsächlich auf den Winter freuen. „Klar“, sagt sie, „ich laufe total gern bei Kälte“. Nur die Dunkelheit störe.
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Aber dafür haben die Mädels ja besser beleuchtete Winterrunden als diese hier, die sich nun dem Ende zuneigt. Über In der Rott und Munscheider Straße stoßen wir auf die Blumenfeldstraße. Links rum, über den Zeppelindamm, geradeaus in die Karl-Arnold-Straße und wir sind am Ziel – zurück in Eppendorf.