Nach Großbrand in Bochum prüft Umweltamt Nahrungsmittel auf Schadstoffe
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Bochum. Ein lang andauernder Einsatz für die Feuerwehr: Am frühen Dienstagmorgen fingen zwei Lagerhallen der Firma AGR-DAR in Bochum-Riemke Feuer. Die Ursache des Feuers ist noch unklar. Jetzt rückt eine Abrissfirma an. Das Umweltamt prüft nun durch den Brandniederschlag verunreinigte Nahrungsmittel.
Am heutigen Mittwoch bringt ein Abbruchunternehmen aus Lünen seine großen Spezialgeräte- und Maschinen an den Brandort an der Rensingstraße. Die Abrissfirma muss dann unter anderem das einsturzgefährdete Dach der zwei zusammenhängenden Lagerhallen abtragen. Erst dann kann die Feuerwehr die noch schwelenden Plastikmüllhaufen gezielt löschen. Derzeit ermittelt die Polizei noch zur Brandursache. Doch auch die Polizei kann die Hallen erst nach getaner Arbeit des Abbruchunternehmens betreten. Die Höhe des Schadens steht derzeit noch nicht fest.
Die Freiwillige Feuerwehr wird auch in der Nacht zu Donnerstag eine Brandwache stellen, um einen erneuten Brandausbruch zu verhindern.
Das Feuer hatte am Dienstag für eine große Rauchwolke gesorgt, die über das westliche Ruhrgebiet gezogen war. Messungen der Feuerwehr und des Landesumweltamts am Boden hatten am Dienstag keine Schadstoffe infolge des Brands nachweisen können. Laut der Bezirksregierung Arnsberg prüft das Landesumweltamt verunreinigte Nahrungsmittel . Die Ergebnisse liegen voraussichtlich in der kommenden Woche vor.
Das Landesumweltamt empfiehlt folgende Vorsichtsmaßnahmen für die von Brandniederschlägen betroffenen Bereiche:
Brandreste können soweit möglich zusammengefegt und im Hausmüll entsorgt werden.
Betroffene Rasenflächen können gemäht und der Grünschnitt soll im Hausmüll entsorgt werden.
Gegenstände, die in Kontakt mit der Haut kommen können (Spielgeräte, Geländer Sitzgelegenheiten, Gartenmöbel etc.) sollen abgewaschen werden (Haushaltsreiniger verwenden). Das Waschwasser kann mit dem normalen Abwasser entsorgt werden.
Beim Reinigen Hautkontakt vermeiden (Haushaltshandschuhe tragen).
Auf den Verzehr von verunreinigtem Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten zunächst vorsorglich verzichten.
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