Bochum/Herne. . Ein 25-jähriger Bochumer hat am Donnerstag vor Gericht gestanden, eine Angestellte in einer Spielhalle in Wanne-Eickel überfallen und sie mit einer Handschelle an einen Heizkörper gekettet zu haben. Er sitzt bereits wegen eines Tankstellen-Überfalls vier Jahre und drei Monate Haft ab.
Einem 25-jährigen Bochumer, der zurzeit wegen eines Tankstellen-Überfalls vier Jahre und drei Monate Haft absitzt, muss mit einer drastischen Verlängerung der Strafe rechnen.
Vor dem Bochumer Landgericht wird ihm seit Donnerstag vorgeworfen, Ende 2011 – ein Jahr vor seiner Verurteilung wegen der Tankstelle – mit Pistolen einen Getränkemarkt in Bochum und eine Spielhalle in Wanne-Eickel ausgeraubt zu haben.
Opfer war völlig verängstigt
Mit der Bochumer Tat (der Angestellte musste sich auf den Boden legen, 450 Euro Beute) will er nichts zu tun haben, die Tat in der Spielhalle (fast 700 Euro Beute) räumte er aber großteils ein. Dort soll er die völlig verängstigte Angestellte nach Bedrohung mit einer Pistole in die Herren-Toilette gedrängt und mit einer Handfessel an den Heizungskörper angekettet haben. Dann flüchtete er. Das Opfer konnte sich selbst nur mühsam befreien.
Überführt worden war der Mann durch DNA-Spuren in der Spielhalle. Der Prozess wird fortgesetzt.