Bochum. . Chloralarm in einer Gesamtschule in Bochum-Werne: Vor Schulbeginn hatte der Hausmeister entdeckt, dass Chlor im Technikraum des Schulschwimmbades ausgetreten war. Messungen der Feuerwehr ergaben, dass keine Grenzwerte erreicht wurden. Verletzt wurde niemand, Unterricht konnte stattfinden.

In der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bochum-Werne hat es am Dienstagmorgen einen Chloralarm gegeben. Verletzt wurde aber niemand.

Laut Feuerwehr war noch vor Schulbeginn im Technikraum des Lehrschwimmbeckens im Untergeschoss des Schulgebäudes an der Von-Waldthausen-Straße Chlor ausgetreten. Um 7.23 Uhr hatte der Hausmeister den Fall gemeldet. Als die Einsatzkräfte eintrafen, rochen sie das Chlor ganz deutlich. Ein Trupp geschützt durch Atemschutzgeräte ging mit Messgeräten in den Technikraum vor und erkundete die Lage. An der Dosiereinrichtung der Chlorierungsanlage war es aus unbekannten Gründen zu einer kleinen Leckage gekommen. Dadurch waren geringe Mengen Chlorbleichlauge ausgelaufen. Allerdings trat zu diesem Zeitpunkt keine weitere Chlorbleichlauge mehr aus.

Grenzwerte wurden nicht erreicht

Die Anlage wurde außer Betrieb genommen. Die Messwerte in den Räumen erreichten zu keinem Zeitpunkt den Arbeitsplatz-Grenzwert, so die Feuerwehr.

Das Schulgebäude blieb während der Einsatzmaßnahmen gesperrt, im Anschluss konnte der Unterricht jedoch ohne Einschränkungen fortgesetzt werden. Um 8.20 Uhr war der Einsatz beendet. Insgesamt waren 33 Einsatzkräfte vor Ort. (red)