Bochum. . Einen Brand in einer Küche an der Oskar-Hoffmann-Straße in Bochum musste die Feuerwehr am Freitagvormittag löschen. Der 63-jährige Bewohner der Brandwohnung kam ins Krankenhaus. Die Kripo ermittelt jetzt wegen des Verdachts auf fahrlässige Brandstiftung.

Die Feuerwehr musste am Freitagvormittag einen Zimmerbrand an der Oskar-Hoffmann-Straße löschen. Um 10.46 Uhr ging der Alarm in der Leitstelle ein. Als die Einheiten der Feuerwache 2 eintrafen, drang bereits deutlich sichtbarer Brandrauch aus dem Fenster einer Wohnung im ersten Obergeschoss eines mehrgeschossigen Mehrfamilienwohnhauses. Es brannte in der Küche der Wohnung.

Ein Trupp unter Atemschutz löschte das Feuer mit einem Strahlrohr. Der 63-jährige Bewohner wurde mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehrmänner vertrieben den Rauch aus der Wohnung mit einem Hochleistungslüfter.

Kontrolle nach 90 Minuten

Abschließend entfernten sie Teile der Inneneinrichtung, des Holzfußbodens und der Deckenverkleidung und löschten sie unter freiem Himmel ab. Nach 90 Minuten wurde die Brandwohnung noch einmal durch die zuständige Wache kontrolliert, ob sich nicht vielleicht doch wieder ein Feuer oder eine Glut entwickelt hatte.

Die Kripo ermittelt jetzt wegen des Verdachts auf fahrlässige Brandstiftung. Möglicherweise lag ein unsachgemäßer Umgang mit offenem Feuer vor, wie sie mitteilte. Eventuell war eine Zigarette oder ein anderes glimmendes Teil nicht richtig ausgemacht worden.