Bochum. Ein 53-jähriger Bochumer hat am Freitag vor dem Landgericht den schweren sexuellen Missbrauch eines zur Tatzeit 13-jährigen Jungen gestanden. Ihm droht eine mehrjährige Haftstrafe. Das Kind soll in seine Wohnung gegangen sein, da es dort Tabak und Alkohol gegeben habe.

Ein 53-jähriger Lagerist aus Bochum hat am Freitag vor dem Landgericht eine Serie von schweren Missbrauchstaten zugegeben. Laut Anklage soll er sich im Jahr 2011 in einer Wohnung in Bochum an einem damals 13-jährigen Jungen ganz massiv sexuell vergangen haben. Zwölf Übergriffe wirft ihm die Staatsanwaltschaft vor. Zehn Fälle hat der bisher nicht vorbestrafte Angeklagte vor der 5. Strafkammer gestanden. Der Junge stammt aus der Nachbarschaft des Arbeitsplatzes des Mannes. Das Kind soll zu ihm in die Wohnung gegangen sein, weil es dort Alkohol und Tabak gegeben habe, wie es im Gericht hieß.

Ein Urteil wird erst in Kürze gesprochen. Im Regelfall beträgt die Mindeststrafe für solche Übergriffe zwei Jahre Haft - pro Fall.