Bochum. . Das Katholische Klinikum richtet zum Jahresbeginn ein Sehnenzentrum ein. WAZ-Leser erhalten sowohl zur Eröffnung am 20. Januar als auch bei einer vorgeschalteten Telefonsprechstunde Informationen aus erster Hand – und können zusätzlich eine entspannende Fango-Massage gewinnen.

„Sehnenerkrankungen durch Überlastung betreffen viele sportlich aktive Menschen, besonders in den Laufsportarten. Aber auch weniger sportliche Zeitgenossen, besonders ab dem 40. Lebensjahr, weisen Sehnenleiden auf“, weiß Dr. Heinrich Kleinert, Leitender Arzt der Unfallchirurgie im St. Josef-Hospital. Schmerzen bereiten meist die Achilles- und Patella-(Kniescheiben)sehne, Schulter und Ellenbogen. Wen es erwischt, fällt oft auch beruflich länger aus.

Dr. Kleinert ist Experte für Sehnenbehandlungen – ebenso wie der niedergelassene Orthopäde Dr. Matthias Manke und Physiotherapeut Christoph Eißing, Leiter der RuhrSportReha im Katholischen Klinikum, wo auch die Profis des VfL Bochum betreut werden. Seit Jahren arbeiten die drei Fachmänner und ihre Teams erfolgreich zusammen.

Im neuen Sehnenzentrum bündeln sie ihre Kompetenzen: „zum Wohl der Patienten. Denn Schmerzen an der Sehne sollten schnell und verlässlich abgeklärt werden. Verspätete Diagnosen und unzureichende Therapien können zu schweren Schäden führen und im Sehnenriss enden“.

Trainiert wird zuhause

Das Sehnenzentrum – eingerichtet unter dem Dach des St. Josef-Hospitals und der klinikeigenen RuhrSportReha – verweist auf seine Experten und modernste Techniken. Bei der Diagnose werden Entzündungen in einem neuartigen Ultraschallverfahren sichtbar gemacht. Bei der Behandlung treten die altbekannten Kortisonspritzen in den Hintergrund. Sie werden zunehmend abgelöst durch ein zwei- bis dreimonatiges, individuelles Trainingsprogramm.

Die Anleitung erfolgt im Reha-Zentrum; der Patient trainiert zuhause. Stoß- und Druckwellentherapien sind weitere Optionen. „Die Kassen übernehmen die Kosten für die meisten Behandlungen und die Diagnostik. Nur selten“, so die Fachärzte, „ist eine Operation erforderlich.“ In dem neuen Zentrum werden hauptsächlich Achilles- und Kniescheibensehnen, Schienbeinkantenschmerz, Fersenschmerz, Hüft- und Schulterschmerz, Tennis- und Golfellenbogen behandelt.

Das Team des Zentrum stellt seine Arbeit erstmals bei einer Info-Veranstaltung am Sonntag, 20. Januar, vor. Beginn im St. Josef-Hörsaalzentrum an der Gudrunstraße/Stadionring ist um 14 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldungen wird gebeten ( 0234/509 25 44, E-Mail: sehnen-zentrum@klinikum-bochum.de).

Zuvor richtet die WAZ am Mittwoch, 16. Januar, eine Lesersprechstunde ein. Von 14 bis 15 Uhr stehen Dr. Heinrich Kleinert, Dr. Matthias Manke und Christoph Eißing als Gesprächspartner am Telefon zur Verfügung. Die Rufnummern werden rechtzeitig veröffentlicht.

Zehn WAZ-Leser können die Auftaktveranstaltung des Sehnenzentrums am Sonntag, 20. Januar, im St. Josef-Hörsaalzentrum auf reservierten Plätzen in der ersten Reihe verfolgen. Zusätzlich erhalten sie jeweils einen Gutschein für eine Fango-Massage im Reha-Zentrum.

Wer dabei sein und eine Massage genießen will, scheibt an die WAZ-Redaktion, Huestraße 25 in 44787 Bochum, E-Mail:
redaktion.bochum@waz.de; Stichwort: Sehnenzentrum. Einsendeschluss ist am Freitag, 4. Januar. Die Gewinner werden benachrichtigt.