Bochum. . Wolfgang Krenz, Professor für Architektur, ist für seine Sanierung des Lernzentrums „Blue Box“ an der Universität ausgezeichnet worden. „Es hätte die Verschwendung von Potenzial bedeutet, es in seinem damaligen Zustand zu lassen“, sagte Professor Krenz.
Für seine grundlegende Sanierung des als „Blue Box“ bekannten Lernzentrums erhielt Prof. Wolfgang Krenz die Auszeichnung des Deutschen Stahlbaupreises. Wolfgang Krenz ist Professor für Architektur an der immobilienwirtschaftlichen Hochschule EBZ Business School und Leiter des dort neu eingeführten Masterstudiengangs Projektentwicklung.
Das über 50 Jahre alte Gebäude „Blue Box“ war als temporäre Mensa für die junge Ruhr-Universität Bochum entstanden und diente im Anschluss für verschiedenste Nutzungen im universitären Bereich, bis Krenz grundlegende Sanierungen ins Auge fasste. Der Architekt und Projektentwickler wusste vor allem die strukturelle Klarheit des Baus zu schätzen: „Das Gebäude war eine Architektur-Ikone mit klassischer Mies-van-der-Rohe-Haltung“, so der Fachmann.
„Es hätte die Verschwendung von Potenzial bedeutet, es in seinem damaligen Zustand zu lassen.“ Und so suchte Krenz Unterstützung, akquirierte das Gebäude für seine damalige Hochschule Bochum und verwirklichte mit der Sanierung ein innovatives Lernkonzept. Die Blue Box wurde zum internationalen Kompetenzzentrum für Architektur, nach modernsten Maßstäben ausgestattet und aufgestellt nach neuesten didaktischen Überlegungen.
Für das abgeschlossene Projekt erhielt die „Blue Box“ die Anerkennung guter Bauten 2010 des BDA (Bund der Architekten Bochum, Hattingen, Herne, Witten) sowie den AIT Award 2012 (Global Award for the very best in Interior and Architecture). „Mir ging es darum, aus der Interpretation des Alten zu lernen und davon ausgehend eine Vision für etwas Neues zu entwickeln“, beschreibt Wolfgang Kenz seine Arbeit an der „Blue Box.“