Bochum. . Beschäftigte aus dem Autowerk wechseln zum Wohnungskonzern Deutsche Annington. Das Bochumer Unternehmen will eine Hausmeister-Organisation aufbauen. Zuvor hatte der Arzt und Unternehmer Dietrich Grönemeyer bereits für einen Wechsel von Opelanern in die Gesundheitswirtschaft geworben.
Beschäftigte aus dem Bochumer Opel-Werk sollen als Hausmeister zum Immobilienkonzern Deutsche Annington wechseln. „Am 1. September stoßen 23 ehemalige Opelaner zu uns. Es können noch einige dazukommen“, sagte Annington-Sprecher Jürgen Frech.
Der Immobilienkonzern kooperiere mit der Transfergesellschaft, die den Job-Wechsel von Mitarbeitern aus dem Bochumer Autowerk organisieren soll. „Die Beschäftigten werden eingearbeitet und in eine Festanstellung übernommen, wenn sie sich bewähren“, erklärte Frech.
Die Deutsche Annington mit Sitz in Bochum ist einer der größten deutschen Immobilienkonzerne und verfügt bundesweit über rund 200 000 Wohnungen, jede zweite davon befindet sich in Nordrhein-Westfalen. Ziel des Unternehmens sei es, bis Jahresende eine eigene Hausmeister-Organisation mit etwa 400 Beschäftigten aufzubauen. „Rund 200 Mitarbeiter sind schon an Bord“, sagte Frech.
Grönemeyer wirbt für Wechsel in Gesundheitswirtschaft
Vor einigen Tagen hatte der Arzt und Unternehmer Dietrich Grönemeyer für einen Wechsel von Opelanern in die Gesundheitswirtschaft geworben. Die Medizinbranche habe „schon viele umgeschulte Bergleute aufgenommen und sucht neue Kräfte“.