Bochum.. Nach einem Trainingsunfall bei einem mittelalterlichen Schwertkampf schwebt ein Bochumer weiterhin in Lebensgefahr. Die Verletzungen, verursacht durch ein 1,25 Meter langes Plastikschwert, waren verheerend. Der Zustand des Patienten sei lebensgefährlich, so die Polizei.
Der 37-jährige Bochumer, der vor zwei Wochen bei einem Schwertkampf äußerst schwer verletzt wurde, befindet sich „weiterhin in einem lebensgefährlichen Zustand“. Das erklärte am Montag Polizeisprecher Guido Meng auf Anfrage.
Wie berichtet, hatte der 37-Jährige am 20. März bei einem Trainingsabend gegen einen 23-jährigen Dorstener gekämpft. Beide haben als Hobby den mittelalterlichen Schaukampf und übten dies in einem Gesellschaftsraum einer Gaststätte in Hofstede. Sie trugen Schutzanzüge und Ritterhelme aus Stahl. Doch im Eifer des Gefechts drang die ein Meter lange Klinge des Jüngeren durch den Sehschlitz des Kopfschutzes seines Gegners. Die Klinge war zwar aus Kunststoff und vorne abgerundet. Trotzdem bohrte sie sich in den Bereich des Auges und richtete verheerende Verletzungen an. Die Polizei geht von einem Unfall aus.