Bochum. Überquellende Müllbehälter beschäftigen die WAZ-Leser: sowohl vor der eigenen Haustür als auch auf den Straßen und Plätzen in Bochum.

„Die Stadt ist sehr unsauber“, bemängelt Lieselotte Lieber bei der Aktion „Mitreden – WAZ lesen“. „In der Innenstadt liegt zu viel Müll ‘rum“, bestätigt Familie Neuhaus. „Es gibt zu wenig Müllkörbe“, ergänzt Otto Mersch.

Der Umweltservice Bochum (USB) gibt den Kritikern einen Korb. „Im Stadtgebiet befinden sich 2177 öffentliche Müllbehälter. Das sollte eigentlich ausreichen“, betont USB-Sprecher Jörn Denhard. Auch für eine regelmäßige Entsorgung sei gesorgt: In den Außenbezirken werden die Körbe mindestens einmal pro Woche geleert. In der Innenstadt sind die USB-Trupps täglich (bis auf sonntags) unterwegs. Am Wochenende ist zudem ein Einsatzwagen auf City-Streife, dessen Mitarbeiter gleichfalls nach vollen Papierkörben Ausschau halten.

14-tägige Leerung "ungenügend"?

Die Standorte der Müllbehälter unterliegen laut USB durchaus einem Wechsel. „Da ist Dynamik drin“, sagt Denhard. Die Bezirksvertretungen seien eingebunden – etwa, wenn ein neuer Imbiss öffnet und ein Papierkorb in unmittelbarer Nähe Sinn macht.

Das gehört in die Wertstofftonne

Besteck. Foto: imago
Besteck. Foto: imago © imago stock&people
Joghurtbecher. Foto: imago
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Spielzeug. Foto: imago
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Backformen. Foto: imago
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Handwerkzeuge. Foto: imago
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Plastikschüsseln. Foto: imago
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Töpfe und Pfannen. Foto: imago
Töpfe und Pfannen. Foto: imago
Konservendosen. Foto: imago
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Transportboxen. Foto: imago
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Reinigungsflaschen. Foto: imago
Reinigungsflaschen. Foto: imago © imago stock&people
Tuben. Foto: imago
Tuben. Foto: imago
Plastikeimer. Foto: imago
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Armaturen. Foto: imago
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Getränkekartons. Foto: imago
Getränkekartons. Foto: imago
Küchenwerkzeuge. Foto: imago
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Tipp: Die Leerung der Papierkörbe ist mit der Straßenreinigung gekoppelt. Wer wissen will, wann und wie häufig die Abfallkörbe in seiner Straße geleert werden, kann sich online (www.usb-bochum.de/buerger/Servicekalender) informieren.

Hier sind auch die Abfuhrtermine für den Restmüll aufgelistet – für Angelika Dorm mit viel zu großen Lücken. „Ich finde die 14-tägige Leerung der grauen Tonnen ungenügend. Eine wöchentliche Leerung wäre zu wünschen“, regt die Leserin bei der Aktion „Mitreden – WAZ lesen“ an.

Sieben-Tage-Service ist eher die Ausnahme

„Selbstverständlich rücken unsere Müllwerker auch jede Woche an. Ebenso selbstverständlich sind dann aber auch die doppelten Gebühren fällig“, erklärt USB-Sprecher Denhard. Für eine 120-Liter-Standardtonnen sind jährlich 501 statt 250,50 Euro zu berappen. Die Gebühr für ein 240-Liter-Gefäß steigt von 510,10 auf 1020,20 Euro.

Das darf nicht in die Wertstofftonne

Alttextilien. Foto: imago
Alttextilien. Foto: imago © imago stock&people
Elektrogeräte. Foto: imago
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Leuchtmittel. Foto: imago
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Papier. Foto: imago
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Glas. Foto: imago
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Holz. Foto: imago
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Batterien. Foto: imago
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Wie oft der Sieben-Tage-Service in Anspruch genommen wird, vermochte der USB gestern nicht mitzuteilen. „Er ist aber eher die Ausnahme als die Regel“, erklärt Denhard.

Das gilt auch für die Extra-Touren, die der USB bei den Altpapiertonnen anbietet. Bekanntlich ist die vierwöchige Leerung der Papiertonne kostenlos. Wer seine Zeitungen und Zeitschriften häufiger loswerden will und den Gang zum Papiercontainer scheut, wird vom USB gleichfalls bedient – und zur Kasse gebeten: bei 120- bis 240-Liter-Tonnen mit jährlich 55 Euro bei einer 14-tägigen Leerung und 165 Euro bei einer wöchentlichen Papier-Entsorgung.