Bochum. . Die Ruhr-Universität Bochum will dabei helfen, den Opel-Standort in der Stadt zu sichern. Dazu starteten Sozialwissenschaftler am Montag eine Online-Befragung. Gesucht werden Ideen für künftige Qualifizierungsmöglichkeiten sowie Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten mit Hochschulen.
Erst in der letzten Woche waren sie wieder da - die Schließungsgerüchte um Opel Bochum, importiert von Kritikern aus den USA, genährt ganz offensichtlich von den Roten Zahlen, die Opel im Jahr 2011 geschrieben hatte.
Wie man den Standort von Bochum erhält und die Arbeitsplätze der Beschäftigten sichert, ist jetzt Thema einer Online-Umfrage. Diese wurde im Rahmen eines Forschungsprojekts zur Zukunft von Opel Bochum von SozialwissenschaftlerInnen der Ruhr-Universität entwickelt, wie Dr. Manfred Wannöffel, Geschäftsführer der gemeinsamen Arbeitsstelle RUB/IGM, mitteilt.
Die Online-Umfrage enthält Fragen zur Zukunft der Arbeit und zu neuen Produkten, Komponenten und Dienstleistungen für die Opel-Werke in Bochum. Gefragt wird nach der Verknüpfung mit regionalen Netzwerken, auch, welche Forschungs- und Entwicklungskooperationen mit den Bochumer Hochschulen ausgebaut werden sollen. Und: Welche Rolle spielt dabei die Elektromobilität. Die Befragung, gerichtet an die „interessierte regionale Öffentlichkeit“ sei mit Absicht offen angelegt, um Raum für Ideen zu schaffen. Die Umfrage startet am Montag, 13. Februar, und ist bis zum 23. März frei geschaltet.