Bochum. . Erneut musste die Stadt eine Mulde am Busbahnhof vor dem Hauptbahnhof mit Asphalt ausbessern. Grund für die Absenkung soll Abnutzung sein. Von möglichen Bergschäden wisse die Stadt nichts, wie sie sagt.

Auf dem Busbahnhof vor dem Hauptbahnhof hatte sich auf einer Busspur erneut eine Mulde gebildet, so dass das Tiefbauamt wieder Kaltasphalt aufbringen musste. Das bestätigte die Stadt auf Anfrage. Die Reparatur erfolgte bereits am 13. Januar. Die Mulde hatte nach städtischen Angaben einen Durchmesser von 60 Zentimetern und war sieben Zentimeter tief.

Bereits Ende November hatte sich die Fahrbahn stellenweise so stark abgesenkt, dass der Busbahnhof stundenlang gesperrt wurde, weil die Busse aufgesetzt hatten. Damals waren bis zu 15 Quadratmeter große Mulden mit bis zu acht Zentimetern Tiefe entstanden. Die Asphaltflecken verunstalten den Busbahnhof bis heute.

Die Stadt erklärt die alten und die neuen Absenkungen mit Abnutzungen durch die Busse. Von möglichen Bergschäden oder Bunkeranlagen - auf diese Gefahr hatte ein WAZ-Leser hingewiesen - wisse man nichts. „Die Pläne, wie wir haben, zeugen an den Stellen, an denen wir jetzt ausgebessert haben, weder von einem Bunker noch Zugängen dazu“, sagte eine Stadtsprecherin. „Wenn wir akut wüssten, dass eine Gefahr vorliegt, gehen wir dagegen vor.“

Insgesamt benutzen laut Bogestra 11 000 Menschen den Busbahnhof. Zehn Linien verkehren dort.